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Deutsche Unternehmen fordern strenge, verlässliche EU-Lieferkettenregeln

Frachthafen
Foto: dts

Deutsche Unternehmen fordern von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) starke, verlässliche Standards und Transparenz für Lieferketten. Das sei Grundlage für langfristige Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft, heißt es in einem gestern versendeten Schreiben, aus dem der Fachdienst „Tagesspiegel Background“ zitiert. Die Unternehmen sprechen sich gegen eine Abschaffung der EU-Sorgfaltspflichtenrichtlinie CSDDD aus und werben für vergleichbare Regeln mit Sanktionsmechanismen.

Appell an die Bundesregierung

Die Forderungen richten sich an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD). Die Unternehmen betonen, dies sei Basis für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft, wie es in dem gestern versendeten Schreiben heißt, aus dem der Fachdienst „Tagesspiegel Background“ zitiert.

Unterzeichnet ist das Schreiben von 21 Vorstandschefs, Geschäftsführungen und Führungskräften von Unternehmen wie dem Handelskonzern Otto, Aldi Süd, dem Schokoladenhersteller Alfred Ritter, SMA Solar Technology, Vaude und GLS Bank. Die EU überarbeitet derzeit ihre Lieferkettenrichtlinie CSDDD.

Starke Standards, Transparenz und Sanktionen

Die Unterzeichner befürworten „starke, verlässliche Standards, die Wettbewerb fair gestalten, Transparenz schaffen und verantwortliches Unternehmertum belohnen – ohne Rückschritte bei Menschenrechten, Umwelt und Rechtssicherheit“ („Tagesspiegel Background“). Vergleichbarkeit stärke das Vertrauen von Kunden, Investoren, Kreditinstituten und Geschäftspartnern. Sanktionsmechanismen seien notwendig, um Rechtsverstöße zu ahnden und Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern. Für eine praktikable Regulierung schlagen sie mehrere Maßnahmen vor.

Gegen Abschaffung der CSDDD

Die Gruppe protestiert ausdrücklich gegen das Ansinnen einiger Konzerne, die EU-Sorgfaltspflichtenrichtlinie CSDDD abzuschaffen. Eine Abschaffung verbindlicher und einheitlicher Regelungen wie der EU-Lieferkettenrichtlinie wäre „kontraproduktiv“ („Tagesspiegel Background“) und würde den EU-Binnenmarkt gefährden.

Damit beziehen sich die Unternehmen offenbar implizit auf einen im Oktober an Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gesendeten Brief, worin die sofortige Abschaffung der CSDDD verlangt wurde – angeblich „im Namen von 46 CEOs“ („Tagesspiegel Background“). Doch schwergewichtige Finanzkonzerne stehen gar nicht hinter dieser Forderung, wie „Tagesspiegel Background“ berichtet – obwohl ihre Namen auf der dem Brief beigefügten Unterstützerliste standen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Linke-Abgeordnete kritisieren Linksjugend-Beschluss zu Israel scharf

Linksjugend (Archiv)
Linksjugend (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein Beschluss der Linksjugend, in dem ein „kolonialer und rassistischer Charakter des israelischen Staatsprojekts (…) von seinen Anfängen bis heute“ behauptet wird (Quelle: „Welt“), hat in Teilen der Linkspartei entschiedenen Widerspruch ausgelöst. Die „Welt“ berichtet unter Berufung auf einen Brief von 17 Linken-Bundestagsabgeordneten, der am Mittwochabend an die Parteivorsitzenden sowie die Bundestags-Fraktionsvorsitzenden verschickt wurde. In dem Schreiben werden der Beschluss und Hinweise auf Einschüchterungen und Drohungen gegenüber Delegierten kritisiert (Quelle: „Welt“).

Reaktionen in der Linken

Der Brief richtete sich an die Parteivorsitzenden Ines Schwerdtner und Jan van Aken sowie die Bundestags-Fraktionsvorsitzenden Heidi Reichinnek und Sören Pellmann, wie die „Welt“ berichtet.

Nach dem Beschluss des Antrags „Nie wieder zu einem Völkermord schweigen“ auf dem 18. Bundeskongress der Linksjugend Solid am vergangenen Wochenende und nach den Berichten über den Verlauf der Tagung aus dem Kreis von teilnehmenden Genossen dürfe und könne man als Partei Die Linke nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen, heißt es darin (Quelle: „Welt“).

„Sowohl der Beschluss in der Sache als auch die Hinweise auf die Einschüchterungen und Drohungen gegenüber Delegierten sind nicht zu akzeptieren. Offenbar ist in unserer Partei etwas ins Rutschen gekommen.“ (Quelle: „Welt“).

Unterzeichner

Unterzeichnet wurde der Brief unter anderem von den früheren Bundestagsfraktionschefs Dietmar Bartsch und Gregor Gysi, der früheren Vize-Fraktionschefin Caren Lay, dem Bundestagsvizepräsidenten und früheren Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und dem nordrhein-westfälischen Landeschef Sascha Wagner.

Inhalte und Forderungen

Darin heißt es weiter: „Als Linke treten wir in unserem Programm und mit unseren Beschlüssen für eine Zweistaatenlösung im Nahen Osten als eine wichtige Grundlage für Frieden und einen gerechten Ausgleich ein. Der Jugendverband hat sich nun mit seinem Beschluss ausdrücklich von einer solchen Position verabschiedet und ein Teil seiner Delegierten hat sich durch sein Agieren in der politischen Kultur außerhalb des Konsenses unserer Partei gestellt.“ (Quelle: „Welt“).

Die Unterzeichner „verlangen als Abgeordnete vom Parteivorstand politische Verlässlichkeit und Klarheit, dass weder diese politische Orientierung noch diese politische Kultur in der Partei unwidersprochen geduldet werden und in die Fraktion schwappt“. Die Führungsgremien der Partei und Fraktion müssten „entlang unseres in der Partei mühsam erarbeiteten Konsenses deutlich vernehmbar und deutlich wahrnehmbar klare Grenzen ziehen“ (Quelle: „Welt“). Die Linksfraktion hat insgesamt 64 Mitglieder.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

WM-Qualifikation: Sané und Thiaw zurück, Debüt für El Mala

Said El
Said El Mala (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die deutsche Fußballnationalmannschaft geht mit zwei Rückkehrern und einem Neuling in die Endphase der WM-Qualifikation. Wie der DFB am Donnerstag mitteilte, nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann erstmals Said El Mala für die A-Nationalmannschaft; zudem kehren Leroy Sané und Malick Thiaw in den Kader zurück. Insgesamt berief Nagelsmann 25 Spieler für die Länderspiele gegen Luxemburg und die Slowakei.

Neuling im Aufgebot

Wie der DFB am Donnerstag mitteilte, nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann den Offensivspieler Said El Mala von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln erstmals für Spiele der A-Nationalmannschaft.

„Said El Mala soll sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen“, sagte Nagelsmann. „Wir haben die Talente aus unserer U 21 im Blick und wollen ihnen in Absprache mit Toni Di Salvo immer mal wieder die Chance geben, sich auch bei der A-Nationalmannschaft zu präsentieren.“ sagte Nagelsmann.

Sané und Thiaw zurück im Kader

Darüber hinaus kehren Leroy Sané und Malick Thiaw in den Kader zurück. Sané (Galatasaray Istanbul) hat bislang 70 Länderspiele für Deutschland bestritten, U 21-Europameister Thiaw (Newcastle United) drei.

„Mit Leroy Sané war ich durchgängig in einem sehr guten Austausch, er hat sich seine Nominierung mit guten Leistungen in der Champions League und der Süper Lig erarbeitet“, so Nagelsmann. „Malick Thiaw ist Stammspieler in der Premier League und nach seinem Wechsel nach England auf Anhieb eine der Stützen in der Mannschaft.“ so Nagelsmann.

Für die Länderspiele gegen Luxemburg (14. November in Luxemburg) und die Slowakei (17. November in Leipzig) hat der Bundestrainer insgesamt 25 Spieler nominiert, darunter vier Torhüter.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Bund entlastet Länder und Kommunen 2026 mit 117,6 Milliarden

Bundesfinanzministerium am
Bundesfinanzministerium am 24.07.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Der Bund unterstützt Länder und Kommunen mit hohen Finanzmitteln. 2026 soll die Unterstützung voraussichtlich 117,6 Milliarden Euro betragen, 2025 finanzierte der Bund die Länder mit 115,1 Milliarden Euro. Zugleich verhandeln Bund und Länder über die künftige Aufteilung von Kosten, während Ländervertreter Kompensationen einfordern.

Der Bund beteiligt sich mit umfangreichen Finanzmitteln an den Aufgaben von Ländern und Kommunen. Im Jahr 2026 wird sich die finanzielle Unterstützung voraussichtlich auf 117,6 Milliarden Euro belaufen, wie aus einem unveröffentlichten Bericht des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervorgeht, über den das „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) berichtet. Im Jahr 2025 finanzierte der Bund die Länder mit 115,1 Milliarden Euro.

Verhandlungen über Kostenaufteilung

Derzeit verhandeln Bund und Länder, wie sie sich künftig Kosten bei Gesetzesvorhaben aufteilen sollen. Die Länder fordern eine Kompensation vom Bund, etwa wenn es um die Senkung der Umsatzsteuer für Gastronomen oder die Erhöhung der Pendlerpauschale geht. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte dem „Handelsblatt“: „Die größten finanziellen Belastungen in den kommunalen Haushalten entstehen derzeit durch Bundesgesetze.“

Wenn der Bund dann zusätzlich die Mehrwertsteuer in der Gastronomie senken oder die Pendlerpauschale erhöhen wolle, „müssen wir ehrlich sagen, wer das am Ende bezahlt“, sagte Kretschmann dem „Handelsblatt“.

Positionen aus den Ländern

Rheinland-Pfalz‘ Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) sagte der Zeitung: „Die finanzielle Schieflage vieler Kommunen zeigt: Es wurden Aufgaben übertragen oder bestehende Standards erhöht, ohne eine auskömmliche Finanzierung sicherzustellen. Für die Zukunft muss daher gelten, dass der Bund – wenn er bestellt – auch angemessen bezahlt.“

Umfang der Bundesmittel

Laut dem Regierungsbericht unterstützt der Bund die Länder bereits umfangreich. Gegenüber dem Jahr 2005 bekommen die Länder etwa einen zusätzlichen Anteil an der Umsatzsteuer in Höhe von 16,8 Milliarden Euro. Für die Kosten der Unterkunft erhalten die Länder demnach 13 Milliarden Euro, an Erstattungen für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 12,25 Milliarden Euro.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Bundestag beschließt Pflegegesetz: Mehr Kompetenzen, weniger Bürokratie

Medizinisches Personal
Medizinisches Personal in einem Krankenhaus (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Der Bundestag hat am Donnerstag ein Gesetz beschlossen, das zur Entbürokratisierung in der Pflege beitragen soll. Am Nachmittag wurde es mit den Stimmen von Union und SPD auf den Weg gebracht; die AfD stimmte dagegen, Grüne und Linke enthielten sich. Das Gesetz sieht mehr Kompetenzen für Pflegekräfte und Entlastung von bürokratischen Aufgaben vor.

Beschluss im Bundestag

Der Bundestag hat am Donnerstag ein Gesetz verabschiedet, das die Pflege von bürokratischen Aufgaben entlasten und die Kompetenzen von Pflegekräften stärken soll. Es wurde am Nachmittag mit den Stimmen von Union und SPD auf den Weg gebracht. Die AfD stimmte dagegen, Grüne und Linke enthielten sich.

Mehr Kompetenzen und Entlastung

Dem Gesetzentwurf zufolge sollen Pflegekräfte mehr Kompetenzen erhalten und von bürokratischen Aufgaben entlastet werden. Fachkräfte sollen künftig neben Ärzten eigenverantwortlich weitergehende Leistungen als bisher und, je nach Qualifikation, auch Leistungen erbringen können, die bisher Ärzten vorbehalten waren. Dies soll eine bessere Versorgung gewährleisten. Die genauen Tätigkeiten soll eine Kommission noch festlegen.

Klarstellung im Pflegeberufegesetz

Im Pflegeberufegesetz soll zudem klargestellt werden, dass Pflegefachpersonen im Rahmen der erworbenen Kompetenzen Heilkunde ausüben dürfen. Fachkräfte sollen in der hochschulischen Pflegeausbildung oder über bundesweit einheitliche Weiterbildungen künftig zusätzliche heilkundliche Kompetenzen erwerben können.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Konrad-Adenauer-Stiftung sieht Israel-Solidarität der AfD als politische Strategie

Konrad-Adenauer-Stiftung (Archiv)
Konrad-Adenauer-Stiftung (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Eine Untersuchung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die AfD seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 verstärkt als proisraelisch inszeniert. Laut Analyse dient dies vor allem der Instrumentalisierung, wie der „Spiegel“ berichtet.

Konrad-Adenauer-Stiftung sieht politische Instrumentalisierung

Seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 präsentiert sich die AfD verstärkt als „proisraelische Partei“, heißt es in einer Untersuchung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, über die der „Spiegel“ berichtet. Dies diene jedoch vor allem der „politischen Instrumentalisierung“, so die Autoren der Analyse in der Konrad-Adenauer-Stiftung. Laut der Analyse hänge der Erfolg der AfD eng mit ihrer Ablehnung von Muslimen zusammen. „Die Betonung und Rechtfertigung ihres `muslimfeindlichen` Markenkerns“ sei die zentrale Funktion der angeblichen Israel-Solidarität, so die Autoren der Analyse in der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die AfD wolle von ihrem Antisemitismus ablenken. Aussagen führender AfD-Politikerinnen wie Beatrix von Storch und Alice Weidel inszenieren demnach die Partei als „einzige Unterstützerin jüdischer Interessen“, so die Autoren der Analyse in der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Lammert kritisiert vermeintliche Israel-Solidarität

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), widerspricht: „Hinter der vermeintlichen Israel-Solidarität der AfD verbergen sich völkischer Nationalismus und Verschwörungsdenken, Hass auf Muslime und Antisemitismus.“ Die Menschen in Israel wie die Juden in Deutschland verdienten „ernst gemeinten, echten Rückhalt – und keine politisch inszenierte Scheinsolidarität einer rechtsextremen Partei“, so Lammert.

Analyse: AfD-Positionen als Täuschung

Die Autoren der Analyse in der Konrad-Adenauer-Stiftung sehen in der vermeintlichen proisraelischen Haltung der AfD ein „Täuschungsmanöver“, das rechtsextreme Positionen gesellschaftsfähig machen solle. Tatsächlich befürworteten AfD-Anhänger demnach überdurchschnittlich oft antisemitische Aussagen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Lieferprobleme bei Kamikazedrohnen für Bundeswehr

Bundeswehr Uniform
Foto: dts

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr sieht die Versorgung der Brigade Litauen mit neuen Kamikazedrohnen bis Anfang 2027 „gefährdet“, berichtet der „Spiegel“. Ein vertraulicher Bericht spricht von „großen Risiken“, die sich „nicht ganz unerwartet größtenteils materialisiert“ hätten, während es im Ministerium heißt, man halte die Ausstattung der Litauen-Brigade aktuell für „nicht gefährdet“.

 

Probleme bei allen drei Lieferanten

Grund für die Einschätzung des Beschaffungsamts seien Probleme bei allen drei dafür vorgesehenen Lieferanten, berichtet der „Spiegel“. Die „großen Risiken“ einer schnellen Serienbeschaffung hätten sich „nicht ganz unerwartet größtenteils materialisiert“, heißt es in einem vertraulichen Bericht.

Das Verteidigungsministerium will „bis zu 12.000“ Drohnen mittlerer Reichweite beschaffen, für insgesamt 942 Millionen Euro. Für die Drohnen von Stark (Virtus) und Helsing (HX-2) laufen bereits seit April Tests und Vorverfahren. Beide seien bei der Lieferung „im Verzug“, so der Sachstand. Zudem hätten sich bei Feldversuchen im Oktober „von den Firmen eingeräumte technische Herausforderungen und Defizite“ gezeigt.

Technische Klärungen und Entwicklungsstand

Für die Stark-Drohne ist von „Leistungsproblemen“ die Rede. Helsing habe am Vorabend der Vertragsverhandlungen einen neuen Gefechtskopfhersteller für sein Produkt benannt, der „weitere technische Klärungen“ erfordere. Die Rheinmetall-Drohne „Raider“ befinde sich in einem frühen Entwicklungsstadium, „ähnlich einem Prototyp“.

Ministerium: „im engen Austausch“

Im Ministerium heißt es, man sei „im engen Austausch“ mit den Unternehmen und halte die Ausstattung der Litauen-Brigade aktuell für „nicht gefährdet“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Mindestens 114 Tote nach Taifun auf den Philippinen – zahlreiche Menschen vermisst

Schäden auf
Schäden auf den Philippinen nach Taifun "Kalmaegi" im November 2025 / Daniel Ceng/AA/Abaca/ddp/, via dts Nachrichtenagentur

Taifun „Kalmaegi“ hat auf den Philippinen mehr als 100 Menschen das Leben gekostet. Wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte, stieg die Zahl der Todesopfer bis Donnerstag auf 114, etwa 130 Personen werden noch vermisst. Der Sturm wütete am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde und Böen bis zu 180 Kilometern pro Stunde, besonders die Insel Cebu war betroffen. Mittlerweile hat der Taifun wieder an Stärke gewonnen und steuert Richtung Vietnam, wo die Behörden in der Provinz Gia Lai bis zur Mitte des Tages die Evakuierung von etwa 350.000 Menschen erwarteten; es wird in mehreren zentralen Provinzen vor starken Regenfällen und heftigen Winden gewarnt.

 

Opferzahlen und Schäden auf den Philippinen

Bei einem heftigen Taifun auf den Philippinen sind über 100 Personen ums Leben gekommen. Wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte, stieg die Zahl der Todesopfer durch Taifun „Kalmaegi“ bis Donnerstag auf 114. Etwa 130 Personen werden noch vermisst.

Taifun „Kalmaegi“ hatte am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde auf den Philippinen gewütet. Teilweise wurden Böen mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde registriert. Vor allem die Insel Cebu war betroffen, wobei ganze Ortschaften überflutet wurden.

Sturm zieht Richtung Vietnam

Mittlerweile hat der Sturm wieder an Stärke gewonnen. Er steuert derzeit in Richtung Vietnam. In der vietnamesischen Provinz Gia Lai erwarteten die Behörden, dass bis zur Mitte des Tages etwa 350.000 Menschen evakuiert werden mussten. Es wird in mehreren zentralen Provinzen vor starken Regenfällen und heftigen Winden gewarnt, die Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten verursachen und landwirtschaftliche Aktivitäten stören könnten.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Dax leicht im Minus, Zalando und DHL führen an

Börse
Börse / Foto: dts

Der Dax hat am Donnerstag nach schwachem Start bis zum Mittag knapp im Minus notiert. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.025 Punkten berechnet und lag 0,1 Prozent unter dem Vortagsniveau; an der Spitze standen Zalando, die Deutsche Post und Rheinmetall, am Ende die Deutsche Börse, Heidelberg Materials und Brenntag. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich fester, der Ölpreis legte zu.

Dax bleibt knapp im roten Bereich

Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.025 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent unter dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Zalando, die Deutsche Post und Rheinmetall, am Ende die Deutsche Börse, Heidelberg Materials und Brenntag.

„Die Marktteilnehmer fokussieren sich verstärkt auf die Aktien von Zalando und der DHL, die heute mit guten Quartalsergebnissen aufwarten konnten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Verkauft würden dagegen die Aktien der Heidelberg Materials, die mit ihren Daten nicht mehr überzeugen.

„Es lässt sich eine gewisse Müdigkeit bei den Investoren ausmachen, die sich derzeit sehr stark auf die mikroökonomische Ebene konzentrieren müssen“, so Lipkow. „Die übergeordneten Makro-Daten zeigen weiterhin ein sehr gemischtes Konjunkturbild für Deutschland auf. Selbst die Deutsche Bundesbank hat in einem Rundschreiben vor systemischen Risiken im Kreditvergleich durch die unklare konjunkturelle Situation gewarnt.“

„Das Gesamtbild sollte weiterhin zur Vorsicht mahnen“, sagte der Analyst. Das setzten einige Investoren derzeit auch um und verkaufen Bestände in deutschen Aktien.

Währungen und Rohstoffe

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1512 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8687 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 63,93 US-Dollar; das waren 41 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Verschollener Habsburger-Schatz: Diamant Florentiner in Kanada entdeckt

Fahne von
Fahne von Kanada (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Ein seit 100 Jahren verschollener Schatz der österreichischen Kaiserfamilie Habsburg ist wieder aufgetaucht – darunter der sagenumwobene gelbe Diamant „Florentiner“. Der „Spiegel“ berichtet von aktuellen Fotos der Stücke; den Angaben zufolge lag der Schmuck in einem Bankschließfach in Kanada.

Fund in Kanada und Bestätigung

„Der `Florentiner` liegt zusammen mit anderen Stücken des Familienschmucks in einem Bankschließfach in Kanada“, sagte Karl Habsburg, der Enkel des letzten Kaisers von Österreich und heutiges Oberhaupt der Familie, dem „Spiegel“.

Verschwinden und Gerüchte

Kaiser Karl I. hatte im November 1918 den Familienschmuck der Habsburger aus der Schatzkammer der Wiener Hofburg in die Schweiz bringen lassen. Zu den Objekten gehörten neben dem großen Diamanten auch die Diamantkrone der Kaiserin Elisabeth (Sisi), eine Smaragduhr, die Kaiserin Maria Theresia ihrer Tochter Marie-Antoinette schenkte, und zahlreiche weitere Gegenstände. 1921 verschwand der Juwelenschatz.

Im Anschluss hielten sich viele Gerüchte um seinen Verbleib. Er sei gestohlen worden oder von den Habsburgs zu Geld gemacht worden, hieß es. Der „Florentiner“ sei zerteilt worden, hieß es in den 1966 veröffentlichten Erinnerungen eines Schweizer Edelsteinhändlers.

Spuren nach Québec und geplanter Umgang

Nach Habsburgs Angaben brachte Kaiserin Zita, die Witwe Karls I., die Juwelen in einem braunen Koffer nach Kanada. Das Versteck liege in der französischsprachigen Provinz Québec.

Laut „Spiegel“ gibt es aktuelle Fotos der Objekte. Es sind demnach die ersten Aufnahmen davon seit über 100 Jahren. Der Wiener Juwelier Christoph Köchert kommt in einem Gutachten zu dem Schluss, dass die in Kanada aufgetauchten Schmuckstücke echt sind.

Habsburg sagte, er selbst habe bis vor einem Jahr nichts von dem Verbleib des Schmucks gewusst. Zwei seiner Cousins hätten ihn damals über das Schließfach informiert. Der Schmuck solle demnächst ausgestellt werden, allerdings vorerst in Kanada und nicht in Österreich. Dies sei eine Geste an Kanada, das Kaiserin Zita nach ihrer Flucht aus Europa 1940 eine Heimat gegeben hatte.

Allerdings sind offenbar nicht alle Objekte, die 1918 verschwanden, wieder aufgetaucht. Neben Sisis diamantene Krone fehlen zahlreiche Schmuckstücke, die sich vor dem Abtransport in die Schweiz in der Schatzkammer befanden. Ihr Verbleib ist nach Habsburgs Angaben ungeklärt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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