HASEPOST
 
HASEPOST

Paderborn gewinnt 1:0 in Magdeburg, bleibt Zweitliga-Spitzenreiter

1. FC
1. FC Magdeburg - SC Paderborn am 09.11.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Zum Abschluss des zwölften Spieltags der 2. Bundesliga hat der SC Paderborn beim 1. FC Magdeburg 1:0 gewonnen und die Tabellenführung verteidigt. Die Ostwestfalen liegen damit zwei Punkte vor Schalke 04, während Magdeburg punktgleich mit Dresden Schlusslicht bleibt.

Spielverlauf

Die Ostwestfalen gingen früh in Führung: Bereits nach neun Minuten traf Sebastian Klaas per Kopf. Zuvor hatten die Hausherren den temporeicheren Start erwischt, ohne sich jedoch klare Großchancen herauszuspielen. Später hatte Magdeburg Pech, als ein Handelfmeter nach VAR-Überprüfung zurückgenommen wurde.

In der zweiten Halbzeit trat Paderborn aktiver auf und ließ Magdeburg kaum noch vor das eigene Tor kommen. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es beim knappen Auswärtssieg. Magdeburg fehlte es im letzten Drittel an Präzision und Durchschlagskraft, während Paderborn die Führung verteidigte.

Tabelle und Termine

In der Tabelle hat Paderborn nach dem Sieg zwei Punkte Vorsprung auf den Zweiten Schalke 04. Magdeburg bleibt punktgleich mit Dresden das Schlusslicht. Nach der Länderspielpause geht es am 22. November weiter: Magdeburg tritt in Düsseldorf an, Paderborn empfängt zeitgleich Hannover. Die Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag endeten so: Holstein Kiel – Fortuna Düsseldorf 1:0, Eintracht Braunschweig – VfL Bochum 0:2.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Wirtschaftsethiker ruft Unternehmen zum Einsatz gegen AfD auf

AfD-Logo auf
AfD-Logo auf Parteitag am 12.01.2025 / via dts Nachrichtenagentur

Ein Wirtschaftsethiker fordert mehr Engagement von Unternehmen im Kampf gegen Rechtspopulisten. Er warnt vor einer Regierungsbeteiligung der AfD und sieht Gefahren für Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit und Zivilgesellschaft. Studien zufolge wirken sich populistische Regierungen langfristig negativ auf das Wachstum aus.

Appell an Unternehmen und Manager

Der Wirtschaftsethiker und Professor für Betriebswirtschaftslehre Markus Scholz fordert mehr Engagement von Deutschlands Unternehmen im Kampf gegen Rechtspopulisten. „Die politische und ökonomische Sphäre bedingen einander. Unternehmer und Manager sind Teil der Zivilgesellschaft und verpflichtet, beides zu verteidigen – und damit letztlich die Freiheit jedes Einzelnen“, sagte Scholz dem „Spiegel“.

In seinem neuen Buch warnt Scholz, der an der TU Dresden sowie der privaten Wirtschaftshochschule Insead in Fontainebleau lehrt, vor einer Regierungsbeteiligung der AfD. „Populisten haben ein Freund-Feind-Weltbild, beschneiden Rechtsstaatlichkeit oder schaffen sie ganz ab, betreiben Klientelismus und Vetternwirtschaft, schränken die Medienfreiheit ein, unterdrücken die Zivilgesellschaft, diskreditieren die Opposition. Unter solchen Bedingungen lässt sich nicht gut wirtschaften“.

Ökonomische Folgen laut Studien

Langfristig wüchsen Volkswirtschaften unter der Regentschaft von Populisten langsamer, zeigten Studien. „Binnen 15 Jahren bleibt das Bruttoinlandsprodukt um zehn Prozent hinter demokratischen Ländern zurück.“

Konkret empfiehlt Scholz Managern und Betriebsräten, ihre Belegschaften in Workshops über die Vorzüge der liberalen Demokratie aufzuklären, ohne Wahlempfehlungen zu geben oder vor der AfD zu warnen. „Genau dort muss über die liberale Demokratie geredet werden. Wird das reichen? Sicherlich nicht. Aber die Zusammenarbeit mit den Betriebsräten und Gewerkschaften halte ich für ausbaufähig, auch wenn die AfD versucht, dort tief einzudringen“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Wegen Leistungsbetrug: Freiheitsstrafe für Mann aus Osnabrück

Amtsgericht Osnabrück
Amtsgericht Osnabrück

Drei Monate Haft, so lautete das Urteil des Amtsgerichts Osnabrück für einen Leistungsbezieher aufgrund von Ermittlungen des Hauptzollamts Osnabrück. Die Haftstrafe wurde zu drei Jahren Bewährung ausgesetzt.

Rund 1.330 Euro an Bürgergeld zu Unrecht kassiert

Der inzwischen rechtskräftig Verurteilte bezog Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch. Im März 2024 nahm der Beschuldigte eine Beschäftigung auf, die er dem Leistungsträger nicht mitgeteilt hatte. So konnte er rund 1.330 Euro an Bürgergeld zu Unrecht kassieren.

Automatisierte Prüfung deckt Betrug auf

Mithilfe einer automatisierten Prüfung kam der Leistungsträger (Jobcenter Osnabrück) dem Angeklagten auf die Schliche. EDV – unterstützt werden regelmäßig die von den Arbeitgebern gemeldeten Personaldaten mit den Arbeitslosendaten verglichen. Da der Mann zeitgleich Sozialleistungen und ein Gehalt von seinem Arbeitgeber bezog, nahm das Hauptzollamt Osnabrück die Ermittlungen auf, die schließlich zur Anklageerhebung wegen Betrugs durch die Staatsanwaltschaft führte. Der Angeklagte hätte den Leistungsträger sofort benachrichtigen müssen, als er die berufliche Tätigkeit aufnahm. Das hatte er trotz entsprechender Hinweise nicht getan.

AFP

Deutschland will Mobilfunknetze unabhängiger von China machen

Handy-Sendemast (Archiv)
Handy-Sendemast (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) will die deutschen Mobilfunknetze unabhängiger von chinesischer Technik machen. Grundlage ist ein internes Konzept seines Ministeriums, über das das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) berichtet. Geplant sind marktgerechte Rahmenbedingungen, stärkere europäische Normungsarbeit sowie langfristige Industrieperspektiven. Besondere Aufmerksamkeit gilt der internationalen Standardisierung der nächsten Mobilfunkgeneration 6G.

Konzept für mehr Unabhängigkeit in den Mobilfunknetzen

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) will die Rahmenbedingungen so gestalten, dass europäische Anbieter die Grundlage sicherer und resilienter Netze bilden. Details dazu stehen in einem internen Konzept seines Ministeriums, über welches das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) berichtet.

Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Jarzombek (CDU) betonte die Ziele des Vorhabens: „Wir wollen die Marktposition vertrauenswürdiger Unternehmen strategisch stärken und technologische Abhängigkeiten durch diversifizierte Lieferketten minimieren“, sagte Thomas Jarzombek (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Digitalministerium, dem „Handelsblatt“.

Wirtschaftliche Anreize und Regulierung

Das Ministerium setzt auf marktgerechte Rahmenbedingungen, eine stärkere Rolle Europas in der Normung und eine langfristige Industrieperspektive über fünf bis zehn Jahre – bis hin zu möglichen Eingriffen bei Übernahmen europäischer Anbieter durch ausländische Investoren. Wildbergers Ressort plant in dem Konzept, die wirtschaftlichen Anreize für den Einsatz sicherer Netztechnologien zu erhöhen. Bislang, so heißt es in dem Konzept, gelten Sicherheitsvorgaben häufig als Kostentreiber. Künftig sollen Regulierung und gezielte Förderprogramme dafür sorgen, dass sich Investitionen in vertrauenswürdige Anbieter auch wirtschaftlich lohnen.

Normung und 6G im Fokus

Ein besonderes Augenmerk gilt der Normung und Standardisierung, also den Gremien, in denen über technische Standards entschieden wird. „Künftig wollen wir uns auch bei der Normung mehr einbringen“, sagte Jarzombek dem „Handelsblatt“. „Aktuell sind oft riesige Teams aus China in den Normungsgremien und viel zu wenige Europäer“, sagte Jarzombek dem „Handelsblatt“. Derzeit läuft die internationale Standardisierung der nächsten Mobilfunkgeneration 6G. In den Gremien werden dabei auch die Sicherheitsprotokolle festgelegt, also wie Daten in den Netzen geschützt werden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Afghanen fordern Bundesregierung: Schutzversprechen einhalten, keine Auslieferung an Taliban

Friedrich Merz
Friedrich Merz am 06.11.2025 / via dts Nachrichtenagentur

In Pakistan gestrandete geflüchtete Afghanen appellieren an Kanzler Friedrich Merz (CDU) und die Bundesregierung, ein zugesagtes Schutzversprechen einzuhalten und sie nicht den Taliban auszuliefern. In einem zweiseitigen Schreiben, über das die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, schildern sie Angst vor einer erzwungenen Rückkehr und üben scharfe Kritik an der deutschen Politik. Empörung löst demnach ein Angebot des Bundesinnenministeriums aus, gegen eine Zahlung auf den angekündigten Schutz zu verzichten, während die Opposition eine schnelle Lösung fordert.

Appell aus Pakistan und eindringliche Bitte

In einem Appell an Kanzler Friedrich Merz (CDU) und die gesamte Bundesregierung fordern in Pakistan gestrandete geflüchtete Afghanen, das deutsche Schutzversprechen endlich einzuhalten und sie nicht den Taliban auszuliefern. „Wir wollten und mussten der Taliban-Herrschaft entkommen, um zu überleben“, heißt es in dem zweiseitigen Papier, über das die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. „Wir können nicht zurück nach Afghanistan. Diese Rückkehr würde für viele von uns brutal und gewaltsam enden.“, heißt es in dem Papier, über das die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Eindringlich bitten die Geflüchteten den Kanzler nun darum, „diese schwierige Situation in einer Art zu lösen, dass wir nicht in Lebensgefahr geraten und diese verzweifelte Situation endet.“, so das Schreiben, über das die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.

Aus dem Brief, der über eine Chatgruppe von 600 der insgesamt rund 2.000 Betroffenen entstand, wird die große Angst der Geflüchteten vor einer erzwungenen Rückkehr deutlich. Sie müssten gerade schmerzhaft lernen, dass die neue Bundesregierung Deutschlands auf immer neuen Wegen versuche, „den versprochenen Prozess zu beenden“, auch wenn „dadurch unser Leben in akute Gefahr von Tod und Gewalt gerät“. Mit dem Schreiben, das dem Kanzler und mehreren Ministerien der Regierung am Samstagabend über Verbindungsbüros des Bundestags zugesandt wurde, wenden sich die Geflüchteten erstmals in einer größeren Gruppe direkt an die deutsche Politik. Die Geflüchteten sitzen teils seit Monaten, teils sogar seit mehreren Jahren, in Pakistan fest.

Angebot des Innenministeriums und Reaktionen

Das Angebot des Bundesinnenministeriums von Alexander Dobrindt (CSU) nun für ein paar Tausend Euro auf den angekündigten Schutz zu verzichten, löst Empörung aus. „Wir sind nicht vor Armut geflohen, sondern vor Gewalt und Tod.“, heißt es in dem Schreiben. Besonders trifft die Geflüchteten, von einem Land im Stich gelassen zu werden, von dem sie das nie erwartet hätten. „Wir wollen einfach nicht glauben, dass die Institution, die uns einst Schutz vor Bedrohung versprach, nun selbst zu einer Bedrohung werden könnte“, heißt es.

Die Opposition fordert von der Regierung nun eine schnelle Lösung: „Es ist ein Skandal, dass eine Bundesregierung trotz verhängter Zwangsgelder Zusagen ignoriert und Menschen Folter und Verfolgung überlässt“, sagte innenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion Marcel Emmerich.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Zweiter Blindgänger im Osnabrücker Lokviertel ist „Made in Germany“

Granate im Lokviertel Osnabrück / Foto: Pohlmann unter Verwendung eines Fotos von "Onkel Dittmeyer", Lizenz: CC BY-SA 4.0
Granate im Lokviertel Osnabrück / Foto: Pohlmann unter Verwendung eines Fotos von "Onkel Dittmeyer", Lizenz: CC BY-SA 4.0

Überraschung: Der zweite von vier im Vorfeld identifizierten Blindgänger-Verdachtspunkten ist keine amerikanische oder britische Fliegerbombe.

Nachdem noch kurz vor Mittag der Sprengmeister mitteilen konnte, dass sich der erste Verdachtspunkt als amerikanische 100-Pfund-Bombe mit Aufschlagzünder bestätigte, folgte kur nach 13 Uhr die Überraschung.

Deutsche Granate mit Uhrwerkszünder

Beim zweiten Verdachtspunkt soll es sich um eine deutsche Granate vom Kaliber 8,8 handeln, ausgestattet mit einem Uhrwerkszünder.

Langschläfer unterbricht die Entschärfung der Bomben

Zwischenzeitlich wurden die Arbeiten eingestellt, weil sich ein Mann aus dem Evakuierungsgebiet bei der Stadt gemeldet hatte und mitteilte, dass er verschlafen habe. Die Arbeiten ruhen so lange, bis der Mann aus dem Evakuierungsgebiet eskortiert wurde. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wird nach Angabe der Polizei eingeleitet.
Kurz nach dem Mann mit dem erheblichen Schlafbedürfnis, meldete die Polizei weitere ignorante Personen, die die Dauer der Evakuierung verzögern werden.

Illustration unter Verwendung eines Fotos von Onkel DittmeyerEigenes Werk, CC BY-SA 4.0 und eines Archivfotos der Hasepost.

AFP

Steinmeier warnt vor Extremismus: Demokratie braucht Engagement

Frank Walter
Frank Walter Steinmeier (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei einer Matinee zum 9. November in Schloss Bellevue vor Gefahren für die Demokratie gewarnt und zur aktiven Beteiligung aufgerufen. Er verwies auf wachsenden Antisemitismus, zunehmende Fremdheit zwischen Ost und West und äußerte sich zur Debatte über ein mögliches Verbot der AfD.

Warnung vor Druck auf die Demokratie

„107 Jahre nach dem 9. November 1918, der Ausrufung der ersten deutschen Republik, steht unsere liberale Demokratie unter Druck“, sagte er am Sonntag. Populisten und Extremisten verhöhnten die demokratischen Institutionen, vergifteten die Debatten und betrieben das Geschäft mit der Angst. „Das Tabu, sich offen zu solcher Radikalität zu bekennen, gilt für viele Menschen nicht mehr. Das Drehbuch der Antidemokraten, so scheint es uns manchmal, geht mühelos auf.“ Die Frage sei, was man dem entgegenzusetzen habe.

Antisemitismus und Erinnerung an den 9. November

Zudem verwies das Staatsoberhaupt 87 Jahre nach den Pogromen des 9. November 1938 auf den Antisemitismus, der immer dagewesen sei. „Aber sprunghaft angestiegen ist er seit dem 7. Oktober 2023 auch bei uns in Deutschland.“ Er komme von rechts, von links und aus der Mitte, es gebe ihn unter muslimischen Einwanderern. „Juden haben Angst, sich offen zu zeigen; jüdische Eltern bringen ihre Kinder mit mulmigem Gefühl zur Schule; jüdische Studierende werden angefeindet; Männer mit Kippa werden am helllichten Tag gewaltsam angegriffen“, so Steinmeier.

Und 36 Jahre nach dem 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, spüre man darüber hinaus, wie die Fremdheit zwischen Ost- und Westdeutschen wieder wachse und die Erinnerung an die Kraft der Friedlichen Revolution verblasse. „Es fällt uns nicht leicht, dauerhaft Stärke und Ermutigung aus diesen glücklichen Stunden zu ziehen“, so der Bundespräsident. „Dabei lehrt uns dieser 9. November doch vor allem das: Dass wir unser Schicksal in den eigenen Händen halten, wenn wir Angst in Zuversicht verwandeln, wenn sich genug Menschen zusammentun, und dass wir die Dinge gemeinsam zum Besseren wenden können.“

Steinmeier hob die Bedeutung der aktiven Teilnahme der Bürger an der Demokratie hervor. Er forderte dazu auf, sich einzumischen und die Demokratie zu stärken. „Die Selbstbehauptung der Demokratie: Das ist die Aufgabe unserer Zeit. Es ist eine große Aufgabe. Die kann uns nur gemeinsam gelingen.“ Es gebe viele, die schweigen und abwarten, fügte er hinzu. „Ihnen möchte ich sagen: Mischen Sie sich ein.“ Man brauche aktive Demokraten, „die den Mund aufmachen, im Parlament, beim Fußball, am Stammtisch, in der Schule, an der Bushaltestelle und am Arbeitsplatz“.

Debatte über ein mögliches AfD-Verbot

Zugleich ging das Staatsoberhaupt auch auf die Debatte über ein mögliches Verbot der AfD ein. „Ein Parteienverbot ist die Ultima Ratio der wehrhaften Demokratie“, so Steinmeier. „Doch ich warne davor, zu glauben, es sei die alles entscheidende Frage.“ Wann – und ob – dieses Mittel angemessen sei, ob es irgendwann sogar unausweichlich sei, diese politische Debatte müsse geführt werden, und sie werde geführt. „Ob die Voraussetzungen vorliegen, das muss geprüft und abgewogen werden.“

Auf keinen Fall dürfe man aber tatenlos sein, bis diese Fragen geklärt seien. „Entscheidend ist doch: Wie gehen die Kräfte der politischen Mitte jetzt mit Demokratieverächtern und Extremisten um? Wie überzeugend ist die eigene politische Erzählung der Mitte? Wie fest stehen die demokratischen Parteien?“, sagte Steinmeier.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Lokviertel-Blindgänger: Die erste von vier Bomben ist ein „Ami“

THW kontrolliert Evakuierung bei Bombenräumung
THW kontrolliert Evakuierung bei Bombenräumung / Foto: Westermann

Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben im Osnabrücker Lokviertel den ersten Verdachtspunkt bestätigt: Es handelt sich um eine amerikanische 100-Pfund-Bombe mit Aufschlagzünder im Heck.

Seit 11:53 Uhr gilt das Evakuierungsgebiet als geräumt, die Sprengmeister haben mit ihrer Arbeit begonnen.

Gebiet vollständig geräumt – Sprengmeister im Einsatz

Nach stundenlanger Suche nach Evakiuerungs-Verweigerern konnten Polizei und Feuerwehr kurz vor Mittag Entwarnung geben: Das gesamte Gebiet wurde durchsucht, alle Anwohnerinnen und Anwohner haben die Sperrzone verlassen. Damit ist der Weg frei für die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die nun die erste von vier Bomben sichern und entschärfen. Es handelt sich bei Bombe #1 um Munition amerikanischer Bauart.

Kleine Zwischenfälle, aber reibungsloser Ablauf

Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr kurzzeitig Rauchgeruch in einem Gebäude wahrgenommen, der sich jedoch als harmlos herausstellte. Ein geplanter Hubschraubereinsatz zur Lageüberwachung entfällt an diesem Sonntag „wegen der Witterung“, so die Polizei. Die Evakuierung selbst verlief nach Angaben aus dem Krisenzentrum weitgehend ruhig und geordnet.

Mehr als 700 Menschen im Evakuierungszentrum

Im Evakuierungszentrum in der Gesamtschule Schinkel hielten sich bis 11:16 Uhr rund 730 Menschen auf. Dort sorgt der Spieltreff Osnabrück e.V. mit einem offenen Brettspielangebot weiterhin für Abwechslung, während die Stadt Osnabrück und zahlreiche Helferinnen und Helfer den reibungslosen Ablauf unterstützen.

Hoffen auf eine sichere Entschärfung von bis zu vier Bomben

Die Sprengmeister arbeiten derzeit also am ersten Fundort. Sollte sich an den weiteren drei Verdachtspunkten ebenfalls Munition befinden, könnte sich die Evakuierung bis in den Abend hinziehen. Die Stadt bittet weiterhin darum, die Sperrzone unbedingt frei zu halten, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten.

AFP

BSW Sachsen-Anhalt: Abwahl großer Teile des Landesvorstands beantragt

BSW-Logo (Archiv)
BSW-Logo (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Zehn Monate vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt verschärft sich der Macht- und Richtungskampf im dortigen BSW-Landesverband. Drei Kreisverbände haben demnach für Ende November einen Sonderparteitag beantragt, um große Teile des Landesvorstandes abzuwählen. Nur die beiden Landesvorsitzenden sollen im Amt bleiben. Das berichtet der „Stern“.

Sonderparteitag beantragt

Im Antrag der drei Kreisverbände ist dem „Stern“ zufolge das Ziel die Abwahl großer Teile des Landesvorstandes; im Amt bleiben sollen lediglich die Vorsitzenden John Lucas Dittrich und Thomas Schulze. In der Begründung des Antrags heißt es laut „Stern“: „eine zunehmende Blockadehaltung einer Gruppe“. Weiter zitiert der „Stern“: „Konstruktive Zusammenarbeit wird behindert, Beschlüsse werden verzögert oder gar nicht umgesetzt.“ Zudem sei laut „Stern“ inzwischen „die Handlungsfähigkeit des Landesvorstandes endgültig verloren gegangen“.

Abgewählt werden sollen dem Bericht zufolge Geschäftsführerin Katja Wendland, Schatzmeister Matthias Lieschke, die stellvertretende Vorsitzende Sylvia Winkelmann-Witkowsky sowie die Beisitzer Bianca Görke und Florian Thomas.

Erklärung der Betroffenen

Parallel zur Einladung zum Landesparteitag zirkuliert innerhalb der Landespartei eine Erklärung der fünf betroffenen Vorstandsmitglieder, in der sie schwere Vorwürfe gegen die beiden Landeschefs erheben. Auch aus dem 15-seitigen Schreiben zitiert der „Stern“. Darin heißt es laut „Stern“, dass im Landesvorstand „Grenzen überschritten“ worden seien, „die wir mit unserem Gewissen nicht länger vereinbaren können“. Aus Sicht der fünf Unterzeichner seien die beiden Vorsitzenden für ein „Klima der Unsicherheit und des Misstrauens“ verantwortlich, zitiert der „Stern“. Und weiter zitiert der „Stern“: „Beiden fehlt es nicht nur an Erfahrung in der Führung eines Vorstands, sondern auch am grundsätzlichen Willen, sich beraten zu lassen.“ Stattdessen betrieben sie „Einschüchterung und Ausgrenzung“, so der „Stern“.

Weitere Vorwürfe

In der Erklärung werden laut „Stern“ zahlreiche weitere Anwürfe aufgezählt, darunter eine angebliche „Manipulation von Mandatszahlen“ auf dem Landesparteitag im Juni und die „mediale Selbstpositionierung“ von Landeschef Schulze als Spitzenkandidat für die Landtagswahl.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Am 11. November geht’s los: Weihnachtszauber an der Lotter Straße feiert 5. Auflage

Weihnachtszauber in der Lotter Straße / Foto: Interessengemeinschaft Lotter Straße
Weihnachtszauber in der Lotter Straße (Archiv) / Foto: IG Lotter Straße

Der Weihnachtszauber an der Lotter Straße lockt in seiner 5. Auflage auch 2025 mit seiner gemütlichen Atmosphäre im Lichterglanz am Fuße des Westerbergs. 

Außergewöhnliche Wohlfühlatmosphäre

Vom 11. November bis 20. Dezember verzaubert er über eine Laufzeit von sechs Wochen Groß und Klein mit einer außergewöhnlichen Wohlfühlatmosphäre. Durch seinen individuellen und wertigen Charakter zählt er als Geheimtipp für die OsnabrückerInnen abseits des touristischen Trubels.

Dank seines individuellen und hochwertigen Charakters gilt der Weihnachtszauber längst als Geheimtipp unter Osnabrückerinnen und Osnabrückern, die dem Trubel der Innenstadt entfliehen und die Adventszeit in entspannter Atmosphäre genießen möchten. Große Wetterschutzüberdachungen sorgen zudem erneut für ungetrübte Stimmung – bei jedem Wetter.

Reservierungen für Firmen und Gruppen

Bei zahlreichen Sitzgelegenheiten können Besucherinnen und Besucher in Ruhe verweilen und ein vielfältiges kulinarisches Angebot genießen – von Klassikern bis zu neuen Spezialitäten für jeden Geschmack und Geldbeutel. Eine Fotowand lädt dazu ein, besondere Weihnachtsmomente festzuhalten. Für Unternehmen und Gruppen besteht die Möglichkeit, über die Webseite im Voraus Tische zu reservieren.

Neuerungen gibt es im Programm: Immer dienstags heißt es „Study Day“ und Studierende aus der Hasestadt erhalten unter Vorlage Ihres Studentenausweises attraktive Rabatte. Der Mittwoch steht unter dem Motto „After-Work“ und bietet eine Glühwein-Happy-Hour. Die Donnerstage stehen ganz im Zeichen von Livemusik – mit Solo-Künstlern, die für gefühlvolle Momente sorgen sowie dem beliebten Karaoke-Abend (20.11.) und dem Weihnachts-Singen (11.12.). An den Freitagen schließt sich der Aktionstag mit wechselnden Specials wie dem Weihnachts-BINGO an. An den Sonntagen kommen beim Family Day nachmittags die Kleinsten bei einem bunten Rahmenprogramm voll auf ihre Kosten.

AFP