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Bühnen-Comeback in Osnabrück: Haftbefehl tritt am 14. November im Alando auf

Haftbefehl / Foto: Universal Music
Haftbefehl / Foto: Universal Music

Das Alando Ballhaus Osnabrück erwartet am Freitag, 14. November, einen ganz besonderen Gast: Niemand anderes als der Rapper Haftbefehl tritt im Ballhaus auf – das erste Mal seitdem die Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ bei Netflix veröffentlicht wurde.  

Bühnen-Comeback im Alando Ballhaus

Erst vor zwei Wochen, am 28. Oktober, erschien auf Netflix die Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ – und schoss in Deutschland, Österreich und der Schweiz sofort auf Platz eins bei Netflix. Die Doku von Sinan Sevinç und Juan Moreno zeigt eine schonungslose, persönliche Seite des Rappers, die Fans so noch nie gesehen haben.

Statt einer Heldenlegende erzählt die Doku von von Haftbefehls jahrelanger Kokainabhängigkeit, seinem Kampf mit der mentalen Gesundheit und den Schattenseiten des Ruhms. Aykut Anhan, so Haftbefehls bürgerlicher Name, spricht offen über die Kokain-Abhängigkeit, die ihn beinahe das Leben kostete.

Rapper legte Pause seit 2022 ein

In den Interviews wirkt der 39-Jährige anders als früher. Seine Nase trägt Spuren des jahrelangen Drogenkonsums, er atmet schwer und wirkt körperlich müde. Mit dem Auftritt in Osnabrück feiert Haftbefehl sein Bühnen-Comeback.

Bei öffentlichen Auftritten rund um die Haftbefehl-Doku zeigte sich der Rapper mit vermummtem Gesicht, vermutlich um die Folgen des Drogenkonsums und seine eingefallene Nase zu verbergen. Wie Haftbefehl am Freitag im Ballhaus die Bühne betreten wird, ist also eine große Überraschung für die Fans.

Infos und Tickets

Der Einlass am Freitag, 14. November, ist ab 23:00 Uhr und 18 Jahren. Die Earlybird-Tickets sind bereits ausverkauft, normale Tickets können aber weiterhin über die Website und die App des Alando erworben werden.

AFP

Vorerst keine Genehmigung: Magdeburgs Weihnachtsmarkt steht auf der Kippe – Sicherheitskonzept fällt durch

Anschlag auf
Magdeburger Weihnachtsmarkt (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

In Magdeburg hängt die Zukunft des diesjährigen Weihnachtsmarkts am seidenen Faden. Die Stadt kann das beliebte Adventsspektakel vorerst nicht genehmigen. Grund ist das Sicherheitskonzept, das vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt deutlich beanstandet wurde.

Erinnerung an den Anschlag wiegt schwer

Der Hintergrund ist tragisch: Vor rund einem Jahr fuhr ein Täter, der sich seit gestern vor Gericht verantworten muss, mit einem Mietwagen in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Mehrere Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Seitdem gelten in Magdeburg besonders strenge Auflagen für Veranstaltungen mit Publikumsverkehr.

Scharfe Kritik am Konzept

In einem sieben Seiten langen Schreiben listet das Landesverwaltungsamt gravierende Mängel auf – unter anderem beim Zufahrtsschutz, bei der Organisation der Sicherheitskräfte und bei der Verantwortung des Veranstalters. Ohne Nachbesserungen sei eine Genehmigung nicht möglich.

Oberbürgermeisterin übt deutliche Kritik

Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) reagierte empört auf die Entscheidung. Sie informierte den Stadtrat über die Einwände und bezeichnete das Vorgehen des Landesamts als überzogen. Aufgaben wie die Terrorabwehr könnten, so ihre Argumentation, nicht allein den Veranstaltern überlassen werden, sondern seien staatliche Verantwortung.

Zwischen Hoffnung und Bürokratie

Trotz aller Probleme besteht noch Hoffnung: Sollte das Sicherheitskonzept kurzfristig nachgebessert werden, könnte der Weihnachtsmarkt doch noch stattfinden. Bislang jedoch gibt es keine Genehmigung.

Ein bundesweites Problem

Magdeburg ist kein Einzelfall. Auch in anderen Städten mussten Weihnachtsmärkte abgesagt oder verkleinert werden, weil die Sicherheitsanforderungen nach den Terroranschlägen der vergangenen Jahre zu aufwendig oder zu teuer geworden sind.

AFP

Nächste Großbaustelle steht in den Startlöchern: Mindener Straße in Osnabrück wird komplett erneuert

Baustelle an der Mindener Straße
Baustelle an der Mindener Straße (Archiv) / Foto: Pohlmann

Die nächste große Baustelle in Osnabrück ist beschlossene Sache: Die Mindener Straße soll grundlegend erneuert werden. Der Zustand der wichtigen Verkehrsachse weist laut Stadt erhebliche bauliche Mängel auf – nun wird sie von Grund auf modernisiert. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen.

Mehr Komfort für Rad- und Fußverkehr

Neben einer neuen Fahrbahndecke werden die Bedingungen für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger verbessert. Auch das Stadtbild soll profitieren: Mehrere neue Bäume werden gepflanzt, und die SWO Netz installiert eine moderne Straßenbeleuchtung. Zudem werden in Teilbereichen Versorgungsleitungen und die Kanalisation erneuert.

Startschuss im Sommer 2026

Los geht es im Juli 2026. Der erste von insgesamt drei Bauabschnitten erstreckt sich zwischen Burg Gretesch und der Straße „Auf dem Winkel“. Damit beginnt eines der umfangreichsten Straßenbauprojekte der kommenden Jahre in Osnabrück.

Bürgerinnen und Bürger sollen frühzeitig informiert werden

Um die Anwohnenden und Gewerbetreibenden umfassend vorzubereiten, laden die Stadt Osnabrück und die SWO Netz zu zwei Informationsveranstaltungen ein. Die erste findet digital statt – am Mittwoch, 19. November, um 18 Uhr via Microsoft Teams. Eine Anmeldung ist unter www.osnabrueck.de/mindenerstrasse möglich. Angemeldete Teilnehmende erhalten kurz vor der Veranstaltung einen Link.

Eine Woche später, am Mittwoch, 26. November, gibt es eine Präsenzveranstaltung in der Waldschule Lüstringen, Am Hallenbad 5. Zwischen 17 und 20 Uhr können Interessierte jederzeit vorbeikommen, um sich an verschiedenen Informationsständen über das Vorhaben zu informieren. Einen Vortrag gibt es nicht, eine Anmeldung ist ebenfalls nicht nötig.

AFP

Jusos gegen Wehrpflicht: Freiwilligkeit statt obligatorischer Musterung

Philipp Türmer
Philipp Türmer (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Im Streit um das Wehrdienstgesetz bekräftigt Juso-Bundesvorsitzende Philipp Türmer (SPD) seine klare Ablehnung von Pflichtkomponenten. Er setzt auf Freiwilligkeit und kritisiert zugleich die Union, die sich aus seiner Sicht nicht zu einer besseren Bezahlung für Wehrdienstleistende bekennt.

Jusos pochen auf Freiwilligkeit

Bundesvorsitzende der Jusos Philipp Türmer (SPD) hat seine Ablehnung von Pflichtelementen beim Dienst bekräftigt. „Wir wollen keine aktivierbare Wehrpflicht, keine Wehrpflicht durch die Hintertür in diesem Gesetz“, sagte Türmer der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Dienstag.

Debatte auf Schulhöfen

Das Thema auf vielen Schulhöfen sei, ob junge Menschen künftig verpflichtend eingezogen werden sollten. Die Jusos seien dagegen. „Wir bleiben dabei, wir setzen voll auf Freiwilligkeit“, sagte er der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Dienstag und sprach sich auch gegen eine obligatorische Musterung aus.

Forderungen an die Union

Türmer warf der Union vor, sich nicht dazu zu bekennen, den Sold der Wehrdienstleistenden zu erhöhen. Wenn Menschen freiwillig zur Truppe kommen sollten, müsse man sie auch ordentlich bezahlen. Die Bedingungen müssten verbessert werden. „Das ist das, was die Bundeswehr jetzt braucht“, so der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Dienstag.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

DAX startet leicht im Plus am Dienstagmorgen

Börse
Foto: dts

Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen gestartet. Gegen 9:30 Uhr lag der deutsche Leitindex bei rund 23.980 Punkten und damit 0,1 Prozent über dem Vortagsschluss. An der Spitze der Kursliste standen Siemens, Heidelberg Materials und Daimler Truck, während Rheinmetall, GEA und Münchener Rück am Ende rangierten.

Dax startet mit leichtem Plus

Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 23.980 Punkten berechnet, ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens, Heidelberg Materials und Daimler Truck, am Ende Rheinmetall, GEA und Münchener Rück.

Analyst: US-Entwicklung mit begrenztem Einfluss

„Die europäischen Marktteilnehmer werden mit dem vorläufigen Ende des längsten Shutdowns der US-Geschichte konfrontiert“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Nach 40 Tagen haben 60 US-Senatoren für den Übergangshaushalt gestimmt und 40 dagegen. Nun muss der US-Kongress ebenfalls zustimmen, um das Thema bis Ende Januar 2026 prolongieren zu können. Das dürfte insgesamt nur noch wenig Einfluss auf den heutigen Handel in Deutschland haben“, so Andreas Lipkow.

Auch die Berichtssaison habe ihren Zenit bereits überschritten. „Heute könnten lediglich die Zahlen von Münchner Rück auf gesteigertes Interesse stoßen. Der Hauptfokus liegt auf den Unternehmen aus der zweiten Börsenreihe, wie Ströer, 1&1, Fraport und Ionos“, erklärte Andreas Lipkow.

Euro etwas fester, Ölpreis schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1562 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8649 Euro zu haben.

Der Ölpreis gab nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 63,82 US-Dollar, 24 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

AFP

Wehrbeauftragter fordert Zielzahlen, Wehrpflicht bei Freiwilligenmangel

Soldat der Bundeswehr
Soldat der Bundeswehr / Foto: dts

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte (CDU), fordert Zielzahlen für Freiwillige im Wehrdienstgesetz und eine Wehrpflicht, falls diese verfehlt werden. Er drängt auf eine schnelle Lösung und setzt auf einen an den Fähigkeiten der Truppe orientierten Bedarfswehrdienst. Zugleich zeigt er sich zuversichtlich, genug Freiwillige zu gewinnen und verweist auf flächendeckende Musterungen ab Mitte 2027.

Zielzahlen im Gesetz und mögliche Wehrpflicht

Der Wehrbeauftragte des Bundestages Henning Otte (CDU) sprach sich dafür aus, im Wehrdienstgesetz festzuschreiben, bis wann wie viele Freiwillige gewonnen sein sollen. So werde messbar, ob die jeweiligen Meilensteine erreicht wurden. Er denke, Verteidigungsminister Pistorius sehe diese Notwendigkeit auch. „Das Verteidigungsministerium hat eigene Zahlen und Ziele gesetzt, daran darf das Ministerium jetzt nicht scheitern“, sagte Otte der Sendung „Frühstart“ der Sender RTL und ntv am Dienstag mit Blick auf den geplanten Aufwuchs der Truppe.

Schnelle Lösung und Bedarfswehrdienst

Der CDU-Politiker forderte eine zügige Entscheidung zum Wehrdienstgesetz. „Die Erwartungshaltung in der Truppe ist hoch, in der Gesellschaft insgesamt“, sagte Otte der Sendung „Frühstart“ der Sender RTL und ntv. Es gebe noch Nachholbedarf, um die Bundeswehr kriegstauglich zu machen. „Die Lage ist so ernst, dass wir den Dingen ins Gesicht sehen müssen, um stark und abwehrfähig zu sein.“ sagte Otte der Sendung „Frühstart“ der Sender RTL und ntv. Otte sprach sich für einen sogenannten Bedarfswehrdienst aus, der sich an den Fähigkeiten der Truppe orientiere. „Denn darum geht es: Die Truppe zu stärken, damit die Abschreckung glaubhaft gelingt.“ sagte Otte der Sendung „Frühstart“ der Sender RTL und ntv. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es in dieser Woche eine Lösung zwischen den Koalitionsfraktionen geben werde.

Freiwillige, Musterungen und Losverfahren

Der Wehrbeauftragte zeigte sich optimistisch, genug Freiwillige zu finden. Ein mögliches Losverfahren werde voraussichtlich nicht mehr gebraucht, sobald es Mitte 2027 die flächendeckenden Musterungen gebe. Otte forderte zudem, bei den Musterungen einen moderneren und freundlicheren Weg zu gehen als früher. Man wolle schließlich Menschen für die Armee gewinnen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Winter bedroht Millionen Flüchtlinge – Hilfsgelder drastisch gekürzt

UNHCR
Foto: dts

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnt vor einer bedrohlichen Lage für Schutzsuchende auf der Nordhalbkugel. Millionen von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen stünden vor einem harten Winter, teilte das UNHCR am Dienstag mit. Gleichzeitig sind die humanitären Budgets stark belastet, und das UNHCR plant eine Spendenaktion für mindestens 35 Millionen US-Dollar.

UNHCR warnt vor harter Kälte

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnt vor einer bedrohlichen Lage für Schutzsuchende durch die sinkenden Temperaturen auf der Nordhalbkugel. Millionen von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen stünden vor einem harten Winter, teilte das UNHCR am Dienstag mit.

„Die humanitären Budgets sind bis zum Äußersten ausgeschöpft, und die Winterhilfe, die wir anbieten, wird in diesem Jahr viel geringer ausfallen“, sagte Dominique Hyde, Direktorin für Außenbeziehungen des UNHCR. „Die Familien werden eisige Temperaturen ertragen müssen, ohne Dinge, die für viele von uns selbstverständlich sind: ein ordentliches Dach über dem Kopf, Isolierung, Heizung, Decken, warme Kleidung oder Medikamente.“ sagte Dominique Hyde, Direktorin für Außenbeziehungen des UNHCR.

Kürzungen und Spendenaufruf

2025 haben mehrere Länder ihre Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit und damit auch für das UNHCR drastisch gekürzt. Das Flüchtlingshilfswerk versucht nun, mit einer Spendenaktion mindestens 35 Millionen US-Dollar zu sammeln, um bei der Reparatur von bombardierten Häusern zu helfen, Häuser zu isolieren, Kindern und älteren Menschen Wärme und Decken zur Verfügung zu stellen und Geld für den Kauf von Medikamenten und warmen Mahlzeiten bereitzustellen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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EU einigt sich auf gelockerte Umweltauflagen in Landwirtschaft

Traktor von
Traktor von Claas (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Das EU-Parlament und die dänische Ratspräsidentschaft haben sich auf geringere Umweltschutz-Auflagen in der Landwirtschaft geeinigt. Das teilten beide Institutionen mit. Vorgesehen sind unter anderem erleichterte Bedingungen für Biobetriebe und weniger Kontrollen vor Ort. Die Reform bedarf noch der Zustimmung von Rat und Parlament und könnte nach einer ersten Einschätzung der EU-Kommission die Kosten für Landwirte um bis zu 1,6 Milliarden Euro senken; zudem könnten die Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten rund 200 Millionen Euro einsparen.

Reformpunkte und Verfahren

Die Bedingungen zum Erhalt von EU-Fördermitteln sollen insbesondere für Biobetriebe verringert werden. Künftig sollen die Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, wann für Bio-Betriebe bestimmte Umweltstandards als erfüllt angesehen werden. Zudem soll die Zahl der Kontrollen vor Ort verringert werden.

Die Einigung sieht außerdem vor, dass die Zahlungen an Kleinbauern steigen sollen und der Prozentsatz für vorgezogene Direktzahlungen erhöht werden soll. Landwirte sollen darüber hinaus stärker von Risikomanagementinstrumenten profitieren.

Die Reform tritt nur in Kraft, wenn der Rat und das Europäische Parlament jeweils dafür stimmen. Nach einer ersten Einschätzung der EU-Kommission könnten damit die Kosten für Landwirte um bis zu 1,6 Milliarden Euro gesenkt werden und die Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten könnten rund 200 Millionen Euro einsparen.

Reaktionen

„Diese Vereinbarung bringt mehr Unterstützung für Landwirte, effizientere Vorschriften für nationale Behörden und klarere Umweltleitlinien, sodass bewährte Verfahren gefördert werden, anstatt durch Unklarheiten oder Bürokratie bestraft zu werden“, sagte der sozialdemokratische EU-Abgeordnete André Rodrigues, der die Reform für das EU-Parlament verhandelt hat. Man habe den Landwirten zugehört und setze ihre Anliegen in konkrete Lösungen um.

Marie Bjerre, EU-Ministerin von Dänemark, erklärte, man mache den Agrarsektor wettbewerbsfähiger. „Es ist wichtig, die Landwirtschaft in Europa zu vereinfachen, da dies dazu beiträgt, dass die Agrarindustrie wächst und stärker wird“, sagte die Vertreterin der dänischen Ratspräsidentschaft.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Deutschland-Tourismus: Mehr Übernachtungen, weniger ausländische Gäste

Hotel (Archiv)
Hotel (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Die Beherbergungsbetriebe in Deutschland registrierten im September 2025 insgesamt 48,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das entspricht einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber September 2024, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mit. Während die Inlandsnachfrage zunahm, ging die Zahl der Übernachtungen aus dem Ausland zurück.

September legt leicht zu

Im September 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe 48,6 Millionen Übernachtungen, 1,0 Prozent mehr als im September 2024. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent auf 40,8 Millionen, wie Destatis mitteilte. Gleichzeitig sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 1,2 Prozent auf 7,8 Millionen.

Erste drei Quartale auf Höchstwert-Niveau

In den ersten drei Quartalen 2025 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe laut Destatis insgesamt 387,7 Millionen Übernachtungen. Damit liegt die Zahl auf dem Niveau des bisherigen Höchstwertes von 387,6 Millionen Übernachtungen in den ersten drei Quartalen 2024.

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg 2025 um 0,6 Prozent auf 323,4 Millionen, so die Statistiker. Bei den Gästen aus dem Ausland sank die Übernachtungszahl dagegen um 2,9 Prozent auf 64,3 Millionen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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Gastronomie-Neugründungen überleben selten fünf Jahre in Deutschland

Burger (Archiv)
Burger (Archiv) / via dts Nachrichtenagentur

Vier von fünf der 2022 gegründeten Gastronomie-Unternehmen (80,2 Prozent) waren 2023 noch aktiv; nach fünf Jahren bleibt in der Branche lediglich gut ein Drittel (36,0 Prozent) am Markt. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit; zugleich wurden 2023 mehr Unternehmen geschlossen als neu gegründet.

Überlebensraten im Branchenvergleich

Die Gastronomie gehört im Fünf-Jahres-Vergleich zu den Wirtschaftszweigen mit eher niedrigen Überlebensraten neu gegründeter Unternehmen. Am niedrigsten war die Rate laut Destatis im Bereich „Kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten“: 27,3 Prozent der hier gegründeten Unternehmen waren 2023 nach fünf Jahren noch am Markt aktiv. Besonders niedrig war die Überlebensrate auch bei Post-, Kurier- und Expressdiensten mit 27,9 Prozent sowie bei Reisebüros und -veranstaltern mit 31,9 Prozent. Dagegen überstanden im Veterinärwesen drei von fünf neu gegründeten Unternehmen (60,2 Prozent) die ersten fünf Jahre. Vergleichsweise hoch war die Überlebensrate auch im Gesundheitswesen (57,4 Prozent) sowie bei Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (56,8 Prozent).

Gründungen und Schließungen 2023

Rund 269.000 der 3,2 Millionen Unternehmen in Deutschland im Jahr 2023 sind neu gegründet worden, erklärten die Statistiker. Damit waren 8,4 Prozent der Unternehmen Neugründungen. Im Vorjahr hatte die Gründungsrate, also der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres, bei 8,0 Prozent gelegen.

Im Jahr 2023 wurden mehr Unternehmen geschlossen als neu gegründet, teilte das Statistische Bundesamt mit. Insgesamt gut 283.000 geschlossene Unternehmen ergaben eine Schließungsrate von 8,9 Prozent.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .

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