Der Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir hält trotz Rückstand in Umfragen einen Sieg bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2026 für möglich. Er setzt auf eine offene Ausgangslage und setzt zugleich auf Abgrenzung zur Linkspartei, um linke Wählergruppen in Großstädten zu halten.
Özdemir setzt auf offene Ausgangslage
Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg Cem Özdemir hält einen Sieg im März 2026 trotz Rückstand in den Umfragen noch für möglich. „Der Ausgang der Landtagswahl ist offen“, sagte Özdemir dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). „Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen die Nase voll haben von der dauernden Polarisierung und Zuspitzung.“
Umfragen und Konkurrenz
Je nach Umfrage stehen die Grünen bei rund 20 Prozent in Baden-Württemberg, die CDU bei etwa 30 Prozent. Bei den persönlichen Beliebtheitswerten steht Özdemir aber deutlich vor seinem CDU-Kontrahenten Manuel Hagel. „Den Wählern klarzumachen, dass ich es bin, der für Baden-Württemberg zur Wahl steht, ist jetzt die wichtigste Aufgabe“, so Özdemir.
Abgrenzung zur Linkspartei
Gleichzeitig will er verhindern, dass linke Wählergruppen in den Großstädten von der Linkspartei angezogen werden. „Ich kann bei der Linken keinen Gestaltungsanspruch erkennen“, sagte Özdemir. „Sie möchte nicht regieren, nicht gestalten und damit verändern.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .