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Obdachlose bei Hitze besonders gefährdet – mehr Schutz gefordert

Die steigenden Temperaturen in Deutschland stellen nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) eine erhebliche Gefahr für obdachlose Menschen dar. Geschäftsführerin Sabine Bösing warnt vor gravierenden gesundheitlichen Risiken durch Hitze und fordert umfassende Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen. Insbesondere ein Hitzeschutzfonds sowie verpflichtende Hitzeschutzpläne stehen im Fokus ihrer Forderungen.

Erhöhtes Gesundheitsrisiko durch Hitze

Sabine Bösing, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W), betont die Gefahren extremer sommerlicher Temperaturen für Menschen ohne festen Wohnsitz. Im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ erklärte Bösing: „Die Straße wird im Sommer zum sehr ernstzunehmenden gesundheitlichen Problem.“ Laut der BAG W-Chefin seien obdachlose Menschen der Hitze oft schutzlos ausgeliefert: „Kein Schatten, kein Wasser, keine Rückzugsmöglichkeit.“

Bösing führte weiter aus: „Die Kombination aus mangelnder medizinischer Versorgung, chronischen Vorerkrankungen, unzureichender Kleidung oder Flüssigkeitszufuhr sowie Alkohol- oder Medikamentenkonsum erhöht das Risiko schwerer gesundheitlicher Schäden oder sogar des Hitzetods erheblich.“ Diese Aussage unterstreicht die besondere Verletzlichkeit dieser Personengruppe während extremer Wetterlagen.

Forderungen an die Politik

Um die Situation obdachloser Menschen bei großer Hitze zu verbessern, appelliert Sabine Bösing an die Bundesregierung, gezielt aktiv zu werden. Sie sagte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Wir fordern auf Bundesebene einen Hitzeschutzfonds, um Maßnahmen in der Wohnungsnotfallhilfe gezielt zu fördern.“ Darüber hinaus verlangt sie eine gesetzliche Verpflichtung zu kommunalen Hitzeschutzplänen, in denen wohnungslose Menschen ausdrücklich berücksichtigt werden.

Laut Bösing sind verbindliche Vorgaben für Länder und Kommunen notwendig, um die Integration vulnerabler Gruppen sicherzustellen. Nur so könne ein wirksamer Schutz für besonders gefährdete Menschen gewährleistet werden.

Konkret geforderte Maßnahmen vor Ort

Nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch in den Städten und Gemeinden sieht Sabine Bösing dringenden Handlungsbedarf. „Auf kommunaler Ebene brauche es neben einem kostenfreien Zugang zu Wasser, Schatten, Duschen und kühlen Rückzugsräumen auch ganzjährig geöffnete Notunterkünfte, die hitzegerecht ausgestattet seien“, sagte Bösing dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie betonte außerdem: „Wir brauchen eine soziale Klimapolitik, die niemanden zurücklässt – und das heißt auch: mehr Wohnraum, mehr Versorgung, mehr Schutz.“

Mit ihren klaren Forderungen und Warnungen weist die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe auf einen dringenden Handlungsbedarf hin, um die gesundheitlichen Folgen starker Hitzeperioden für obdachlose Menschen zu vermindern. Alle zitierten Aussagen stammen aus dem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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