Nur noch Impfung beim Hausarzt: Impfteams im Landkreis Osnabrück stellen Dienst zum Jahresende ein

Während der vergangenen Monate gehörten zum Team des Deutschen Roten Kreuzes (von links) Einsatzleiter Philip Engler, Alois Brinkschröder, Marietta Vollmer, Thomas Walla, Isabella Rodriguez, Dagmar Riehemann und Simone Fieke. Für den Landkreis Osnabrück hatte Volker Trunt (rechts) die Organisation geleitet. / Foto: Landkreis Osnabrück/ Uwe Lewandowski

In den vergangenen Monaten konnten sich Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Osnabrück durch die Stationären Impfteams in Bad Iburg, Bersenbrück und Melle gegen das Coronavirus impfen lassen. Nun endet der Einsatzauftrag durch das Land Niedersachsen – und auch die Mobilen Impfteams stellen ihren Dienst ein.

Die letzte Möglichkeit, sich durch die Teams impfen zu lassen, ist am 16. Dezember in Bad Iburg und Bersenbrück sowie am 17. Dezember in Melle. Die Mobilen Impfteams sind noch im Norden und Süden des Landkreises bis zum 21. Dezember im Einsatz. Die Versorgung mit Impfstoff ist im Landkreis Osnabrück dennoch auch weiterhin gegeben. Zahlreiche Hausarztpraxen bieten die Möglichkeit, sich gegen das Coronavirus zu impfen.

Die Impfteams hatten in den vergangenen Monaten vielen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit eröffnet, sich wohnortnah durch Fachpersonal vom Deutschen Roten Kreuz und Malteser Hilfsdienst beraten und impfen zu lassen. Die Mobilen Einrichtungen hatten dafür regelmäßig sämtliche Mitgliedskommunen im Landkreis angefahren. Gerade die Möglichkeit, sich ohne Termin impfen zu lassen, hatte die Impfteams ausgezeichnet, betont Volker Trunt vom Landkreis Osnabrück: „Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich spontan entschieden, das Angebot zu nutzen. Die Möglichkeit, sich kurzentschlossen impfen zu lassen, gibt es allerdings nur noch wenige Tage.”

Einen festen Anlaufpunkt stellten die drei Stationären Impfteams in Bad Iburg, Bersenbrück und Melle dar, die ihre Arbeit am 15. März aufgenommen hatten. In der kommenden Woche werden sie zum letzten Mal im Einsatz sein. Auch hier bot das Fachpersonal eine individuelle Beratung an. Zusätzlich konnten Bürgerinnen und Bürger digital ihre Fragen stellen sowie Impfnachweise beantragen.

Die Teams hatten zudem spezielle Impfaktionen organisiert, etwa in Fußgängerzonen, auf Wochenmärkten oder auf Stadt- und Kulturveranstaltungen. Landkreis, Mitgliedskommunen und Verbände arbeiteten dabei eng mit zahlreichen Akteuren vor Ort zusammen. Dazu gehörten Sportvereine, Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe, Wirtschaft, Gastronomie, Schulen, Glaubensgemeinschaften oder die Tafel. Dabei lag stets auch ein Augenmerk auf Kinderimpfungen und die Beratung der Eltern. Eine weitere Zielgruppe waren Geflüchtete, insbesondere aus der Ukraine. So wurden regelmäßig Termine angeboten, an denen ukrainisch- oder russischsprachiges Personal vor Ort war.

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