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NRW-Krankenhäuser fordern Digitalzuschlag für Digitalisierungskosten


Die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) fordert einen Digitalzuschlag auf alle Krankenhausrechnungen, um die dauerhaften Kosten der Digitalisierung decken zu können. Nach Angaben von Geschäftsführer Matthias Blum fehlen den Kliniken bislang ausreichende Mittel, um insbesondere qualifiziertes Personal für die Digitalisierung zu finanzieren. Unterdessen belegt eine neue Erhebung, dass die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen zuletzt deutliche Fortschritte bei der Digitalisierung gemacht haben.

KGNW fordert Digitalzuschlag für Kliniken

Matthias Blum, Geschäftsführer der KGNW, hat in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Mittwoch) einen zweiprozentigen Digitalaufschlag auf jede Krankenhausrechnung gefordert. Seiner Ansicht nach ist dies notwendig, um die anfallenden Kosten im Zuge der Digitalisierung auszugleichen. Blum erklärte: „Für die dauerhaften Kosten der Digitalisierung, beispielsweise für entsprechend qualifiziertes Personal, fehlt bisher eine ehrliche und ausreichende Refinanzierung. Mit einem zweiprozentigen Digitalaufschlag auf jede Krankenhausrechnung können diese neuen Ausgaben gedeckt und die Kliniken zukunftsfest aufgestellt werden.“

Er appellierte an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, sich des Themas anzunehmen und betonte: „Diesen Ball muss Bundesgesundheitsministerin Nina Warken jetzt aufnehmen. Eine neuerliche Defizitquelle neben den immer noch ungedeckten Inflationskosten ist nicht hinnehmbar“, so Blum gegenüber der „Rheinischen Post“.

Fortschritte beim Digitalradar

Gleichzeitig verwies Matthias Blum auf erfreuliche Ergebnisse beim bundesweiten Digitalradar. Laut der aktuellen Erhebung hätten die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen von 2021 bis 2024 einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Blum sagte dazu: „Die neue Erhebung des Digitalradars zeigt, dass die Krankenhäuser von 2021 bis 2024 einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht haben. Danach stehen die NRW-Krankenhäuser im aktuellen Digitalradar mit 44,5 von 100 möglichen Punkten – also einer Verbesserung um zehn Punkte – weiterhin überdurchschnittlich gut da.“ Im bundesweiten Vergleich habe sich Nordrhein-Westfalen von Platz 5 auf Platz 3 verbessert. Lediglich die Kliniken in Berlin und Sachsen schnitten noch besser ab.

Bewertung der aktuellen Situation

Die KGNW sieht in der fortschreitenden Digitalisierung einen wichtigen Schritt, betont jedoch, dass die dauerhafte Finanzierung der damit verbundenen Kosten bislang nicht ausreichend gesichert sei. Die Forderung nach einem Digitalzuschlag soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Kliniken in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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