Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) will den Bundestag familienfreundlicher gestalten und hat dazu die Einrichtung einer neuen Anlaufstelle mit dem Titel „Mandat und Baby“ angekündigt. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für Abgeordnete mit kleinen Kindern zu verbessern und Hürden für ein Mandat in verschiedenen Lebensphasen abzubauen.
Neue Anlaufstelle für Abgeordnete mit Kindern
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) will mit der Einrichtung der Anlaufstelle „Mandat und Baby“ den Bundestag familienfreundlicher machen. Klöckner sagte der „Rheinischen Post“ (Freitag): „Ein Baby darf kein Hindernis für ein Mandat sein.“ Das bedeute, die Strukturen des Bundestages so zu modernisieren, dass Frauen in jeder Lebensphase eine Abgeordnetentätigkeit übernehmen könnten, ergänzte die Präsidentin gegenüber der „Rheinischen Post“.
Die neue Anlaufstelle stellte Klöckner demnach am Donnerstag dem Ältestenrat vor. Dort sollen Parlamentarier künftig Auskünfte und Informationen einholen können. Darüber hinaus soll die Anlaufstelle die Kommunikation zwischen den Abgeordneten und den zuständigen Referaten in der Bundestagsverwaltung gewährleisten und auch eine Sprechstunde für die Bedürfnisse der Mütter und Väter anbieten.
Weitere Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit
Klöckner hatte zuletzt bereits die Mitnahme von Babys in den Plenarsaal erlaubt, die noch gestillt werden. Auch müssen namentliche Abstimmungen inzwischen zum Beginn einer Sitzung beantragt werden. So können Abgeordnete mit kleinen Kindern nicht mehr kurzfristig in der Nacht ins Plenum gerufen werden, um abzustimmen.
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