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Naturkatastrophen verursachen Rekordschäden im ersten Halbjahr 2025

Weltweit haben Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2025 laut einer Analyse der Münchener Rück zu Gesamtschäden von rund 131 Milliarden US-Dollar geführt, wovon 80 Milliarden US-Dollar versichert waren. Die Schäden liegen damit zwar unter dem Vorjahreswert, aber weiterhin deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. Besonders schwer trafen Buschbrände im Großraum Los Angeles und ein schweres Erdbeben in Myanmar.

Deutlicher Anstieg bei versicherten Schäden

Im ersten Halbjahr 2025 verursachten Naturkatastrophen weltweit Gesamtschäden in Höhe von etwa 131 Milliarden US-Dollar. Davon waren 80 Milliarden US-Dollar versichert, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse der Münchener Rück hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die inflationsbereinigten Gesamtschäden noch 155 Milliarden US-Dollar und die versicherten Schäden 64 Milliarden US-Dollar betrugen, liegen die aktuellen Gesamtschäden zwar leicht darunter, aber dennoch deutlich über den langfristigen Durchschnittswerten.

Die versicherten Schäden im ersten Halbjahr 2025 stellten den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1980 dar. Noch höhere versicherte Schäden im ersten Halbjahr gab es nur 2011, als das Erdbeben in Japan mit einem verheerenden Tsunami enorme Schäden verursachte. Wetterkatastrophen waren für 88 Prozent der Gesamtschäden und 98 Prozent der versicherten Schäden verantwortlich, während Erdbeben zwölf Prozent der Gesamtschäden und zwei Prozent der versicherten Schäden ausmachten.

Buschbrände in Los Angeles als teuerste Naturkatastrophe

Die teuerste Naturkatastrophe im ersten Halbjahr 2025 waren die Buschbrände im Großraum von Los Angeles, die nach langer Trockenheit ausbrachen. Bemerkenswert ist, dass diese Brände während der sonst üblichen Regenperiode im Winter stattfanden. Der Gesamtschaden wird auf 53 Milliarden US-Dollar geschätzt, davon waren etwa 40 Milliarden US-Dollar versichert. Noch nie zuvor verursachten Waldbrände so hohe Schäden. Die Schäden dieses Ereignisses – sowohl insgesamt als auch versichert – sind beinahe doppelt so hoch wie die weltweiten Schäden im Jahr 2018, das bisher als das teuerste Waldbrandjahr galt. 29 Menschen kamen durch die Brände ums Leben.

Ein weiteres schwerwiegendes Ereignis war das Erdbeben der Stärke 7,7 am 28. März in Myanmar. Nach Schätzungen kamen dabei 4.500 Menschen ums Leben. Das Epizentrum lag nahe den Städten Sagaing und Mandalay, jeweils mit mehr als einer Million Einwohner. Das Beben verursachte gesamtwirtschaftliche Schäden von etwa 12 Milliarden US-Dollar und war damit die zweitteuerste Katastrophe des ersten Halbjahres. Der versicherte Anteil an den Schäden war jedoch sehr gering.

Stimmen und Ursachen

„Der Klimawandel ist ein Fakt und verändert das Leben auf der Erde“, sagte Thomas Blunck von der Münchener Rück, wie die Analyse zitiert. Weiter erklärte Blunck: „Katastrophen wie in Los Angeles sind durch die globale Erwärmung wahrscheinlicher geworden, und sie lehren: Menschen, Behörden und Unternehmen müssen sich an die neuen Gegebenheiten anpassen.“ Laut Blunck sei der beste Weg, Schäden so weit wie möglich zu vermeiden, Prävention, etwa durch widerstandsfähigere Bauweisen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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