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Münchner Sicherheitskonferenz lädt 2026 wieder AfD-Politiker ein

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat die Entscheidung verteidigt, zum nächsten Treffen im Februar 2026 nach zweijähriger Pause wieder AfD-Politiker einzuladen. Er betonte, die Konferenz lebe vom breiten Meinungsspektrum und sehe keine Mitwirkung der AfD an Regierungsbildungen vor. Auftritte von AfD-Politikern auf den Bühnen der Veranstaltung seien nicht geplant. Zugleich kritisierte Ischinger die Russland-Politik der AfD scharf.

Ischinger verteidigt Einladung von AfD-Politikern

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), Wolfgang Ischinger, erklärte, die Entscheidung zur erneuten Einladung von AfD-Politikern entspreche dem Selbstverständnis des Forums. „Die Münchner Sicherheitskonferenz ist ein Dialogformat. Es soll traditionell ein möglichst breites Spektrum an Meinungen, auch konträren, deutlich werden. Das ist geradezu die DNA der Sicherheitskonferenz“, sagte Ischinger der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). In den vorigen Jahren hatte der damalige MSC-Vorsitzende, Christoph Heusgen, weder Politiker der AfD noch des BSW eingeladen.

Keine Regierungsbeteiligung, keine Bühnenauftritte

Ischinger wies gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ den Vorwurf zurück, sogenannte Brandmauern zu beseitigen. „Durch Einladungen an AfD-Politiker reißen wir keine Brandmauern ein, wie mancher behauptet“, sagte der einstige Diplomat, der schon vor Heusgen lange die Sicherheitskonferenz geleitet hatte. „Die Brandmauer soll die AfD von der Regierungsbeteiligung fernhalten.“ Um Regierungsbeteiligung gehe es aber nicht beim Treffen der Münchner Sicherheitskonferenz. „Die Parteien müssen selbst dafür sorgen, dass die AfD nicht mehr im Bundestag sitzt.“

Zugleich machte Ischinger in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ deutlich, dass AfD-Vertreter bei der Konferenz keine Plattform auf den Podien erhalten sollen. „Auftritte von AfD-Politikern auf den Bühnen der Sicherheitskonferenz sind nicht geplant. Wir laden einzelne Fachpolitiker aus den relevanten Ausschüssen nur zur Teilnahme ein. Damit kehren wir zu der Praxis und Logik zurück, die bis 2024 gegolten hat.“

Kritik an Russland-Politik der AfD

Schwere Kritik übte Ischinger in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ an der außenpolitischen Linie der AfD. „Die Haltung der AfD in der Russland-Politik wird völlig zurecht von der großen Mehrzahl der Experten in der Sicherheitspolitik und auch von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung abgelehnt. Meine persönliche Meinung ist, dass die Positionen dieser Partei insbesondere auch in ihrer Haltung zum Ukrainekrieg falsch und entgegen deutschen Interessen sind.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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