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Mobilfunkfrequenzen künftig für Netzausbau statt Auktion

Der deutsche Staat hat in den letzten drei Jahrzehnten nahezu 70 Milliarden Euro durch die Auktion von Mobilfunkfrequenzen eingenommen. Erstmals plant die Bundesnetzagentur, die Frequenzen nicht zu versteigern, sondern sie gegen den Ausbau des Netzes in ländlichen Gebieten zu vergeben. Das Ziel ist eine bessere Mobilfunkversorgung und mehr Wettbewerb, wie Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, gegenüber dem „Handelsblatt“ erklärte.

Neues Modell der Frequenzvergabe

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betonte im Gespräch mit dem „Handelsblatt“, dass die aktuellen Pläne zur Frequenzvergabe nicht auf zusätzliche Staatseinnahmen abzielen. „Es geht nicht um Staatseinnahmen, es geht um eine bessere Mobilfunkversorgung sowie mehr Wettbewerb“, sagte Müller. Laut Bundesnetzagentur sei eine verbesserte Versorgung insbesondere im ländlichen Raum dringend notwendig. Die Behörde ist überzeugt, dass Deutschland bis 2025 eine signifikante Verbesserung in diesen Bereichen braucht. „Wir brauchen auch an jeder Milchkanne schnellen Mobilfunk.“

Weitreichende Ziele bis 2030

Ein von der Bundesnetzagentur erstellter Beschlussentwurf, über den das „Handelsblatt“ berichtet, beschreibt umfassende Ziele zur Verbesserung der Mobilfunkabdeckung. Ab dem 1. Januar 2030 soll bundesweit mindestens 99,5 Prozent der Fläche mit einer Übertragungsrate von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download versorgt werden. Zusätzlich sieht der Entwurf vor, dass ab Anfang 2029 99 Prozent der Haushalte in dünn besiedelten Gemeinden eine Downloadrate von 100 Mbit/s erreichen sollen. Landes- und Staatsstraßen sollen ebenfalls von Januar 2029 an mit einer Downloadrate von 50 Mbit/s ausgestattet werden.

Ausblick auf künftige Maßnahmen

Gemäß dem Entwurf soll auch in Zukunft der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur weiter vorangetrieben werden. Ab 2030 sollen alle Kreisstraßen eine Downloadrate von 50 Mbit/s erhalten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Mobildatenversorgung auf dem Land zu verbessern und den Anschluss dieser Gebiete an den digitalen Fortschritt zu gewährleisten. Die Bundesnetzagentur setzt damit auf eine strategische Förderung der Mobilfunkinfrastruktur, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und Netzabdeckung in Deutschland zu stärken.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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