Mit dem Aufenthalt in der Natur die Gesundheit fördern

Sobald die kalte Jahreszeit Einzug hält, grassieren lästige Erkältungen oder andere Infektionskrankheiten. Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind gegenüber diesen besonders anfällig. Dabei schwächt nicht nur eine Autoimmunkrankheit die körpereigene Abwehr. Auch Stress, wenig Bewegung oder zu wenig frische Luft wirken sich nachteilig auf unsere Abwehrkräfte aus. Um diese zu „boosten“, können sich regelmäßige Aufenthalte in der Natur lohnen.

Frische Luft macht nicht nur den Kopf frei

Werden die Tage kürzer und das Wetter kälter, zieht es uns längst nicht mehr so oft ins Freie wie im Sommer. Statt sich im Biergarten die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, drängen wir uns in Restaurant oder Bar aneinander. Aufgrund des engen Körperkontakts können sich Krankheitserreger umso leichter verbreiten. Dagegen können auch Schutzmaßnahmen und Abstandsregeln nur bedingt helfen. Werden diese nicht eingehalten, kann der Kneipenbesuch schnell zu einem gesundheitlichen Risiko werden. Speziell betrifft das Personen, die mit einem schwachen Immunsystem zu kämpfen haben.

Um die eigene Immunabwehr auf Vordermann zu bringen, ist der Aufenthalt in geschlossenen Räumen wenig hilfreich. Schnell steht im Büro die Luft, man wird zunehmend müde und gestresst. Wer den Kopf freibekommen möchte, sollte sich ins Freie wagen. Besonders ein Spaziergang im Wald ist eine Empfehlung wert. Hier herrscht nicht nur Ruhe – auch die gute Luft lockt uns ins Grüne. Dabei ist es keine Einbildung, dass wir uns im Wald gleich fitter fühlen. Im Schnitt produziert ein Hektar Laubwald jährlich 15 Tonnen Sauerstoff. Nadelwälder erreichen pro Hektar sogar eine jährliche Sauerstoffproduktion von 30 Hektar.

Dementsprechend können wir bei einem Waldspaziergang frische Luft genießen. Viel Sauerstoff gelangt ins Blut und wir fühlen uns wach und belebt. Gleichzeitig gehen Wälder mit einer „Filterfunktion“ einher. Pro Hektar können sie im Jahr bis zu 50 Tonnen Staub und Ruß aus der Atmosphäre filtern. Im Vergleich mit der Stadtluft, sind Luftwerte im Wald um bis zu 90 Prozent besser. Zusätzlich sorgen die Terpene für einen gesundheitsfördernden Effekt bei einem Waldspaziergang. Diese ätherischen Öle werden vorrangig von Nadelbäumen abgegeben. Sie verleihen dem Wald seinen typischen Duft. Atmen wir sie ein, entspannt sich unser Organismus.

TIPP: Studien belegen, dass nach einem Tag im Wald die Konzentration der Killerzellen im Blut um bis zu 40 Prozent ansteigt. Diese sind Bestandteil unseres Immunsystems und helfen uns, Keime, Bakterien und Viren zu bekämpfen.

Frische Luft erwartet uns jedoch nicht nur im Wald. Auch am Meer oder in den Bergen können wir tief durchatmen und uns entspannen. Wer gegen den Stress im Alltag echte „Höhenluft“ schnuppern möchte, kann sich ein Hotel in Berwang, dem höchstgelegenen Ort der Tiroler Zugspitzarena, buchen. Ein gemütliches 4-Sterne-Hotel in Tirol kommt als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Spaziergänge und Wanderungen infrage. Nach einer Tour durch die Natur, lässt man im 10.000 Quadratmeter großen Alpen-Relax-Garten die Seele baumeln. Wer ein Hotel mit Pool in Tirol bucht, verbindet das Naturerlebnis mit Wellness und Entspannung.

Ob Wald oder Berge – für einen positiven Effekt auf die Gesundheit ist eine reine Luft der ausschlaggebende Faktor. Schließlich ist es die Luftverschmutzung, die uns nicht nur das Atmen schwermacht. Sie kann unser Immunsystem direkt beeinträchtigen. Aus Schadstoffen, beispielsweise Chemikalien oder Feinstaub, in unserer Atemluft resultieren gesundheitliche Folgen wie:

  • Schäden an den Lungenbläschen,
  • Gewebsschädigungen und Entzündungen der tieferen Atemwege oder
  • Reizungen der Bronchien.

Auch das Herz-Kreislauf-System nimmt durch „dicke Luft“ Schaden. Verantwortlich dafür sind Schadstoffe wie Stickoxide, die beispielsweise aus

  • Verbrennungsprozessen,
  • Verkehr,
  • Landwirtschaft und
  • Industrie

stammen. Speziell in Großstädten oder an vielbefahrenen Straßen sind die Belastungen stark. Um sich vor Folgeerkrankungen zu schützen, sind gelegentliche Ausflüge in die Natur eine sinnvolle Maßnahme.

Die Natur als Stresskiller

Ein gutes Stressmanagement kann vor vielen Erkrankungen schützen
Ein gutes Stressmanagement kann vor vielen Erkrankungen schützen

Nicht nur schlechte Luft wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aus. Stehen wir unter Stress, verbraucht unser Körper Unmengen an Energie. Oftmals fehlt uns jedoch Zeit und Raum, um unsere Speicher im Anschluss wieder abzufüllen. Eine Dauerstressbelastung führt in der Folge zu einer geschwächten Immunabwehr. Wir sind anfälliger für Infekte, fühlen uns schlapp und müde. Auch gegen die „moderne Volkskrankheit“ Stress gibt es eine Lösung in der Natur. Wieder sind es Wald und Wiesen, die nachweislich bei der Stressreduktion und den damit verbundenen Folgen für unseren Körper helfen.

Dieser Effekt resultiert aus einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Zum einen genießen wir die Abgeschiedenheit im Wald. Er schirmt uns schnell vom Lärm der Stadt ab. Die anhaltende Lärmbelastung nehmen wir nicht unbedingt bewusst wahr. Jedoch kann sie unseren Stresspegel beständig am Limit halten. Sobald wir Ruhe finden, bemerken wir den Unterschied und können entspannen. Eine weitere angenehme Wirkung bringt das Waldinnenklima mit sich. Durch die dichten Baumkronen und die Verdunstung entsteht im Wald ein „Wohlfühlklima“ für den Körper. Eine leichte Kühle, verbunden mit höherer Luftfeuchtigkeit, sorgt auch in unserem Inneren für den „Cool-Down“.

Die gedämpfte Lichtintensität trägt zu dem entspannenden Effekt bei. Für Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, sind wenig Lärm, angenehmes Klima und das behagliche Licht Balsam für die Seele. Durch diesen Dreifacheffekt tritt der Wald als ein natürlicher Stresskiller auf. Durch den Aufenthalt in der Natur wird unser vegetatives Nervensystem, allen voran der Parasympathikus, stimuliert. Wir kommen zur Ruhe. Typische Stresshormone wie:

  • Noradrenalin,
  • Adrenalin und
  • Cortisol

werden abgebaut. Unser Blutdruck senkt sich ab. Zusammen tragen diese Faktoren zu einer gezielten Stressbewältigung bei. Weniger Stress bedeutet für uns mehr Entspannung und eine bessere Schlafqualität. Daraus resultiert wiederrum ein gestärktes Immunsystem.

TIPP: Um die positiven Effekte des Waldes zu genießen, braucht man keine Tage im Grünen zu verbringen. Bereits zwei Stunden pro Woche können ausreichen, um sich für die nächsten Arbeitstage ein effektives Stressbewältigungsdepot zu schaffen. Der entspannende Effekt aus dem sogenannten Waldbaden hält für mehrere Tage an.

 

 


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion