Microsoft investiert über drei Milliarden Euro in Deutschland

Microsoft plant, in den kommenden zwei Jahren über drei Milliarden Euro in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, zu investieren. Die Ankündigung wurde vom Bundeskanzler Olaf Scholz und dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst positiv aufgenommen.

Milliarden-Investment von Microsoft

Der US-amerikanische Technologiekonzern Microsoft hat vor, im Rahmen von “wegweisenden Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland” knapp 3,3 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren. Diese Ankündigung erfolgte bei einem Treffen von Brad Smith, dem Präsidenten von Microsoft, mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag. Die Investitionen sollen in erster Linie in das Bundesland Nordrhein-Westfalen fließen.

Investitionen für KI und Cloud-Computing

Microsoft beabsichtigt, mit diesem Geld den Ausbau von Rechenzentrumskapazitäten für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) sowie für Cloud-Computing zu finanzieren. Bundeskanzler Scholz begrüßte diese Pläne und betonte, dass die Investitionen “Veränderungen” bedeuteten. Unter anderem werde im Rheinland neue Infrastruktur geschaffen, wobei “erhebliche Investitionen” stattfänden.

Reaktionen aus Nordrhein-Westfalen

Auch Hendrik Wüst (CDU), der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, äußerte sich erfreut über die geplante Ansiedlung von Microsoft in seinem Bundesland. “Die Investition von Microsoft ist ein starkes Signal für Deutschland und ein großartiger Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Revier”, so Wüst in einem Statement gegenüber der “Rheinischen Post”. Wüst sieht in dieser Entscheidung eine Bestätigung für die Attraktivität des Standortes NRW und erklärte weiter: “Mit dieser Milliarden-Entscheidung trägt Microsoft wesentlich dazu bei, die Transformation unserer Wirtschaft nachhaltig voranzutreiben.” Er betonte, dass diese Investition ein Zeichen des Vertrauens und das Ergebnis einer konkreten Standortpolitik sei. Schlussendlich könne Microsoft im Rheinischen Revier einen idealen Standort finden und somit die digitale Infrastruktur für NRW und ganz Deutschland maßgeblich vorantreiben, resümierte der Ministerpräsident.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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