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Mehrheit sieht EU-Politik als unternehmenslastig, fordert Verbraucherschutz

Die Mehrheit der Wähler fühlt laut einer aktuellen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), die Interessen von Unternehmen werden von der EU stärker wahrgenommen als die der Verbraucher. Trotz der gefühlten Priorisierung der Unternehmensinteressen halten 74 Prozent der Befragten die EU-Politik für den Verbraucherschutz für wichtig.

Die EU und der Verbraucherschutz

Nach den Ergebnissen der Umfrage glauben 45 Prozent der Befragten, dass die EU bisher eher die Interessen von Unternehmen vertritt, während 38 Prozent meinen, sie würde die Interessen von Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen wahrnehmen. Im Gegensatz dazu sind nur neun Prozent der Ansicht, dass sich die EU eher um die Interessen der Verbraucher kümmert. Auf der anderen Seite halten 74 Prozent der von Forsa Befragten die EU-Politik für grundsätzlich wichtig für den Verbraucherschutz. Lediglich 18 Prozent halten sie für unwichtig.

Änderung in der Schwerpunktsetzung gefordert

Eine signifikante Mehrheit von 64 Prozent der Befragten wünscht sich, dass die Interessen von Unternehmen und Verbrauchern in der EU-Politik gleichberechtigt vertreten werden. Weitere 27 Prozent würden sogar gerne sehen, dass den Interessen der Verbraucher mehr Gewicht beigemessen wird. Lediglich vier Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Interessen der Unternehmen eine wichtigere Rolle spielen sollten.

Stellungnahme des VZBV

Michaela Schröder, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim VZBV, kommentierte die Ergebnisse wie folgt: „Am 9. Juni ist Europawahl. Danach gilt: Verbraucherinteressen gehören in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen.“ Weiterhin betonte sie, dass kaum jemand den Wunsch verspürt, dass die Politik die Interessen der Unternehmen stärker berücksichtigen sollte – „denn das tut sie ja bereits.“

Nach der Europawahl haben die neuen Mitglieder des Europäischen Parlaments und der Kommission nach Ansicht von Schröder die Chance, Alltagsprobleme der Verbraucher in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Sie fügte hinzu: „Bei Themen, die den Verbraucheralltag betreffen, dürfen Verbraucherinteressen nicht den Unternehmensinteressen untergeordnet werden.“ Sie verwies darauf, dass ein großer Teil der verbraucherpolitischen Entscheidungen auf europäischer Ebene getroffen wird.

Die Forsa-Umfrage wurde telefonisch durchgeführt und umfasste 1.003 Personen. Die Erhebung fand Anfang April statt.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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