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Mehrheit für höhere Verteidigungsausgaben, kaum Kampfbereitschaft

Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet laut einer aktuellen Umfrage deutlich höhere Verteidigungsausgaben und wäre im Bedarfsfall auch für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. Gleichzeitig zeigt die Erhebung, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung selbst bereit wäre, im Ernstfall zur Waffe zu greifen, um Deutschland zu verteidigen.

Umfrage zu Verteidigungsausgaben und Wehrpflicht

Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf eine vom Meinungsforschungsinstitut Forsa am 28. und 29. Juli durchgeführte Umfrage mit 1.002 Teilnehmern berichtet, sprechen sich 67 Prozent der Befragten dafür aus, dass Deutschland seine Verteidigungsausgaben bis zum Jahr 2032 verdoppelt. 30 Prozent lehnen dieses Ziel ab. Besonders hohe Zustimmung findet sich unter den Anhängern von CDU und CSU mit 92 Prozent, gefolgt von den Anhängern der SPD mit 75 Prozent und der Grünen mit 76 Prozent. Unter den Anhängern der Linken wenden sich hingegen 59 Prozent gegen den Anstieg des Verteidigungsetats, bei den Anhängern der AfD sind es 52 Prozent.

Ruf nach Wiedereinsetzung der Wehrpflicht

Sollte es in den kommenden Jahren nicht gelingen, genügend junge Menschen auf freiwilliger Basis für die Bundeswehr zu gewinnen, sprechen sich 61 Prozent der Befragten für eine Wiedereinführung des verpflichtenden Wehrdienstes aus. Die größte Zahl an Kritikern dieser Maßnahme findet sich in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, von denen 61 Prozent gegen eine Wiedereinsetzung der Wehrpflicht sind. In den älteren Altersgruppen ist der Anteil der Gegner mit etwa der Hälfte dieses Werts deutlich geringer.

Bereitschaft zur Landesverteidigung im Ernstfall gering

Laut den Umfrageergebnissen wären lediglich 16 Prozent der Befragten im Falle eines Angriffs bereit, Deutschland selbst mit der Waffe zu verteidigen. 22 Prozent antworteten, sie seien dazu „wahrscheinlich“ bereit. Eine Mehrheit von 59 Prozent gab an, „wahrscheinlich nicht“ oder „auf keinen Fall“ dazu willens zu sein. Besonders hoch ist die Ablehnung unter Frauen mit 72 Prozent, während sie bei Männern bei 46 Prozent liegt. Auch in der Altersgruppe der über 60-Jährigen überwiegt das Nein mit 68 Prozent gegenüber 56 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen.

Alle genannten Ergebnisse stammen aus der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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