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Mehrheit der Haushaltshilfen arbeitet schwarz – Milliardenmarkt in Deutschland

In Deutschland beschäftigen mehr als vier Millionen Haushalte ihre Haushaltshilfen ohne Anmeldung. Das geht aus Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus dem Jahr 2023 hervor. Demnach arbeiten knapp 92 Prozent der Hilfskräfte schwarz und setzen Milliardenbeträge um.

Millionen Haushalte setzen auf nicht angemeldete Hilfe

Mehr als 4,4 Millionen Haushalte in Deutschland nehmen laut IW-Berechnungen Unterstützung beim Putzen oder Einkaufen in Anspruch. Bei der Minijobzentrale waren im gleichen Zeitraum jedoch nur 275.000 Haushaltshilfen angemeldet. Nach den Berechnungen des IW bedeutet dies, dass knapp 92 Prozent der Kräfte ohne Anmeldung arbeiten. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten diese Hilfen einen Umsatz von etwa 8,6 Milliarden Euro.

Unklarheit über Schwarzarbeit und Nachbarschaftshilfe

Warum viele Haushalte auf eine Anmeldung verzichten, hat das IW in einer Befragung untersucht. Mehr als ein Drittel derjenigen, die eine Haushaltshilfe beschäftigen, ist überzeugt, keine Schwarzarbeit zu betreiben. Ihr Argument: „Es handle sich um Nachbarschaftshilfe.“ In der Tat kann gelegentliche Unterstützung im Haushalt unversteuert vergütet werden. Bei regelmäßiger, bezahlter Unterstützung geht das Gesetz jedoch von einer Gewinnabsicht aus – dann handelt es sich um eine illegale Beschäftigung. Angesichts durchschnittlicher Gehälter von knapp 180 Euro im Monat bei Stundenlöhnen von 15 bis 25 Euro dürfte dies nach den IW-Angaben auf die meisten Fälle zutreffen.

Wünsche der Hilfskräfte, Kosten und Bürokratie

Etwa ein Viertel der Befragten gibt nach der IW-Befragung an, dass die Haushaltshilfe keine Anmeldung will. Weitere 15 Prozent halten eine legale Beschäftigung für zu teuer – obwohl sie bei Anmeldung bei der Minijobzentrale dank Steuererleichterungen oft weniger zahlen als bei Schwarzarbeit. Denn Haushalte können Kosten für Putzen, Einkaufen, Gartenarbeit oder Kinderbetreuung von der Steuer abziehen. Nur acht Prozent der Befragten klagen über zu viel Bürokratie.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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