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Massive Polizeieinsätze zur Verhinderung von Krawallen als Erfolg bewertet

Nach massiven Polizeieinsätzen in der Silvesternacht bilanzieren Politiker und Sicherheitsexperten die Maßnahmen als Erfolg. Sie betonen den Rückgang der Gewalt und loben die gute Vorbereitung, warnen jedoch vor einer Gewöhnung an solch aufwendige Einsätze.

Sicherheitskonzept ein Erfolg

Alexander Throm (CDU), der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, bewertete in der „Welt“ die Silvesternacht als ruhiger als im Vorjahr: „Klare Kommunikation im Vorfeld, massive Präsenz der Sicherheitskräfte und das konsequente Vorgehen gegen Eskalation haben in diesem Jahr in Berlin, aber auch in vielen anderen Städten Deutschlands dafür gesorgt, dass die Silvesternacht ruhiger ablief als im vergangenen Jahr. Auf diese Mittel müssen wir auch in Zukunft setzen.“

Sicht der Feuerwehrgewerkschaft

Manuel Barth, Sprecher der Feuerwehrgewerkschaft in Berlin, äußerte, dass das Konzept der Polizei aufgegangen sei, da schwere Ausschreitungen verhindert wurden. Er äußerte sich jedoch kritisch zur dauerhaften Umsetzung solcher Maßnahmen: „Die Berliner Gesellschaft darf sich aber nicht an das Schmerzmittel gewöhnen.“ Solche aufwendigen Einsätze dürften „nicht das neue Normal an Silvester werden“.

Politische Perspektive

Irene Mihalic (Die Grünen), parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Partei im Bundestag, hob hervor, dass der Rückgang der Gewalt „sicher auch auf die allerorts gute Vorbereitung im Vorfeld und den hohen Kräfteeinsatz in der Nacht zurückzuführen“ sei. Sie forderte jedoch Verbesserungen im Bereich der Gewaltprävention und Jugendarbeit: „Gerade im Bereich der Gewaltprävention und der Jugendarbeit darf nicht länger gekürzt werden. Im Gegenteil muss es darum gehen, die Strukturen zu verbessern und verlässlicher auszubauen.“

Zukunft der Polizeiarbeit

Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), betonte im Gespräch mit der „Welt“, dass sich die Polizeiarbeit dauerhaft verändern werde: „Wir müssen lernen, in Tausendschaften statt in Hundertschaften zu planen. Ob Karneval, Freibadsaison, Weihnachtsmärkte oder eben Silvesternacht – was früher einsatztaktisch keine große Herausforderung war, ist zum polizeilichen Mega-Event geworden.“

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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