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Lilian Thuram kritisiert Rassismus in USA vor WM 2026

Lilian Thuram, ehemaliger Fußballweltmeister, hat die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 an die USA scharf kritisiert. In einem Interview mit dem „Spiegel“ äußerte er Bedenken über den tief verwurzelten Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft und stellte die Frage, warum die Weltmeisterschaft in ein Land vergeben wurde, in dem viele Schwarze unter Ungerechtigkeiten leiden.

Kritik an der WM-Vergabe

Lilian Thuram, Fußball-Weltmeister von 1998 und Gewinner der Europameisterschaft 2000 mit Frankreich, hinterfragt die Entscheidung der FIFA, die Weltmeisterschaft 2026 an die USA zu vergeben. „Warum hat man die WM dorthin gegeben?“, fragte der Franzose im Gespräch mit dem „Spiegel“. Er verwies auf die hohe Anzahl von Schwarzen, die zu Unrecht in amerikanischen Gefängnissen sitzen, und den mangelnden Zugang vieler zur Gesundheitsversorgung. „In der amerikanischen Gesellschaft existiert immer noch tiefgehender Rassismus“, betont Thuram. Besondere Sorge bereitet ihm die Tatsache, dass die Polizei, die den Staat repräsentiert, Schwarze töten könne: „Auch das sollte man diskutieren.“

Engagement gegen Rassismus

Heute ist Lilian Thuram als Aktivist, Pädagoge und Buchautor bekannt, der sich dem Kampf gegen Rassismus verschrieben hat. „Gleichheit gewinnt man nicht über Nacht, sie muss erkämpft werden“, erklärte er im „Spiegel“. Es dürfe nicht den Rassisten überlassen werden, die Identität anderer zu konstruieren. Diese Aussagen verdeutlichen seine Bestrebungen, gesellschaftliche Missstände aktiv anzugehen und auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen.

Kritik an „Make America Great Again“

Der ehemalige Profi von Vereinen wie AS Monaco, Parma, Juventus Turin und FC Barcelona zeigte auch kein Verständnis für die politische Rhetorik von Donald Trump. „‚Make America Great Again.‘ Aber wann war Amerika groß? Welches Amerika meint er“, fragte Thuram provokant. Dabei verwies er auf dunkle Kapitel der amerikanischen Geschichte wie Sklaverei, Segregation und die Massaker an der indigenen Bevölkerung.

Rassismus sei auch heute noch spürbar, wie Lilian Thuram betont: „Ich glaube, dass das weiße Überlegenheitsdenken heute viel stärker infrage gestellt wird als früher“, sagte er dem „Spiegel“. Dennoch gäbe es Menschen, die an dieser Überlegenheit festhielten, weil es zu ihrem identitären Wohlbefinden gehöre. „Leute, die sagen: Mein Leben, meine Welt, meine wirtschaftliche Situation, mein Land – alles wäre besser, wenn wir die Nicht-Weißen loswürden.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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