Brennender Streifenwagen, Angriff auf Polizeihubschrauber: Linksradikale Gewalttaten in Leipzig

Seit mehreren Tagen greifen Gewalttäter die Polizei in Leipzig an. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichten die politisch motivierten Straftaten in der Nacht zu Sonntag.

[speaker-mute](pj/as) [/speaker-mute] Nach Angaben der Polizei Sachsen begann der Samstagabend im Stadtteil Leipzig-Connewitz mit einer Veranstaltung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins „linXXnet“. Die Veranstaltung verlief ohne polizeilich relevante Vorkommnisse.

Nach einer weiteren Versammlung kam es aus einem Aufzug mit zeitweise bis zu 500 Personen zu Würfen von Steinen und Pyrotechnik auf Einsatzkräfte und Gebäude. Aufgrund des unfriedlichen Verlaufs löste die Versammlungsbehörde den Aufzug kurz vor 21:00 Uhr auf. Im Einsatzverlauf erlitten zwei Polizeibeamte Verletzungen. Gegen 15 Personen sind Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts, eine Straftat (Landfriedensbruch, Sachbeschädigung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) begangen zu haben, eingeleitet worden.

[speaker-mute]Hubschrauberpilot im Einsatz mit Laser geblendet[/speaker-mute]

Während des Einsatzes wurde der Pilot eines Polizeihubschraubers mit einem Laser geblendet, sodass zum Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt wird.
Im weiteren Verlauf der Nacht wurde auf dem Gelände Polizeiverwaltungsamts in Leipzig-Lindenau ein Funkstreifenwagen in Brand gesteckt und eine Straßenbahn gestoppt um sie mit Graffiti zu besprühen. Barrikaden wurden gebaut und Mülltonnen in Brand gesteckt. Insgesamt waren ca. 150 Personen vor Ort, die sich bei Ankunft der Einsatzkräfte in die anliegenden Seitenstraßen zurückzogen. Zwischenzeitlich sicherten die Polizeikräfte die Löschmaßnahmen der Feuerwehr ab.

Der Polizeihubschrauber musste aufgrund des dynamischen Einsatzverlaufs bis in die frühen Sonntagmorgen in der Luft bleiben, um Live-Bilder des Geschehens, wie beispielsweise der Bau mehrerer Barrikaden an verschiedenen Plätzen in Connewitz sowie Brände und Störungen des Straßenverkehrs, in den Führungsstab zu übertragen.

[speaker-mute]Titelbild: Screenshot Twitter[/speaker-mute]


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