Leichter Anstieg der Bafög-Empfängerzahlen registriert

Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der Bafög-Empfänger in Deutschland um 1 Prozent auf 630.000, wobei Studierende 78 Prozent der Geförderten ausmachten, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Anstieg der Bafög-Empfänger und der Förderbeträge

Im vergangenen Jahr haben mehr Menschen Bafög bezogen. Die Zahl der Personen, die Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) bezogen, stieg 2022 um 7.000 (1 Prozent) auf insgesamt 630.000. Die Empfänger erhielten durchschnittlich 592 Euro pro Monat, was 30 Euro oder 5,1 Prozent höher als im Vorjahr war. Die Ausgaben für Bafög-Leistungen stiegen insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro.

Aufteilung der Bafög-Empfänger

78 Prozent der Bafög-Geförderten im Jahr 2022 waren Studierende (489.000) und 22 Prozent Schüler (141.000). Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der geförderten Studierenden um knapp 5 Prozent, während die der Schüler um gut 9 Prozent sank.

Aufteilung der Fördermittel

Im Jahr 2022 wurden für die Förderung von Studierenden 2,5 Milliarden Euro (+137 Millionen Euro) bereitgestellt sowie 0,5 Milliarden Euro (-57 Millionen Euro) für die Förderung von Schülern. Im Durchschnitt erhielten Studierende monatlich 611 Euro (+32 Euro), Schüler 517 Euro pro Person (+13 Euro). Die Höhe des individuellen Förderbetrages ist unter anderem abhängig von der Ausbildungsstätte (zum Beispiel Berufsfachschule oder Hochschule) sowie der Unterbringung (bei den Eltern oder auswärts).

Steigerung der Vollförderung

352.000 Personen und damit 56 Prozent der Bafög-Empfangenden erhielten den maximalen Förderbetrag (Vollförderung). Gegenüber 2021 stieg die Zahl der Vollgeförderten damit um 13 Prozent an, so die Statistiker aus Wiesbaden.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion