In einem Waldstück bei Monreal im Landkreis Mayen-Koblenz ist die Leiche einer Frau entdeckt worden. Der Fund steht möglicherweise im Zusammenhang mit zuvor auf der Autobahn 45 gefundenen abgetrennten Händen, die einer 32-jährigen Frau aus Eritrea zugeordnet wurden. Die Staatsanwaltschaft Siegen und die Polizei Hagen prüfen einen Zusammenhang, während die Ermittlungen der Hagener Mordkommission andauern.
Leichenfund ohne Kopf und Hände bei Monreal
In einem Waldgebiet bei Monreal im Landkreis Mayen-Koblenz ist die Leiche einer Frau gefunden worden. Wie Staatsanwaltschaft Siegen und Polizei Hagen am Montag mitteilten, fehlten dem Körper beide Hände und der Kopf. Ein Spaziergänger hatte den Leichnam am Freitagnachmittag entdeckt.
Am Fundort wurden nach Angaben von Staatsanwaltschaft Siegen und Polizei Hagen umfangreiche Spuren gesichert. Der Kopf der Toten konnte bislang nicht aufgefunden werden.
Möglicher Zusammenhang mit Handfund an der A45
Die Ermittler prüfen nach Angaben von Staatsanwaltschaft Siegen und Polizei Hagen, ob es einen Zusammenhang zu einem früheren Fund gibt. Am 17. November waren auf der Autobahn 45 zwei abgetrennte Hände entdeckt worden, die einer 32-jährigen Frau aus Eritrea zugeordnet werden konnten.
Rechtsmedizinische Untersuchungen in Bonn ergaben nach Angaben der Behörden, dass die Hände nach dem Tod der Frau abgetrennt wurden. Ein DNA-Abgleich soll nun klären, ob der jetzt gefundene Körper zu derselben Frau gehört.
Lebensgefährte der Eritreerin im Visier der Ermittler
Im Fokus der Ermittlungen der Hagener Mordkommission steht der 41-jährige Lebensgefährte der Eritreerin. Der Mann hält sich nach Angaben von Polizei Hagen derzeit im außereuropäischen Ausland auf und konnte dort mit Unterstützung der örtlichen Polizei vernommen werden.
Nach Mitteilung von Staatsanwaltschaft Siegen und Polizei Hagen befindet sich der 41-Jährige auf eigene Veranlassung in amtlicher Verwahrung der Behörden vor Ort. Die Ermittlungen dauern an.
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