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Lehrerpräsident kritisiert kurzfristige Strategien in der Bildungspolitik

Der Deutsche Lehrerverbandspräsident, Stefan Düll, kritisiert die Kurzfristigkeit politischer Planung im Bildungsbereich und fordert eine längerfristige Perspektive.

Mangel an Langzeitplanung in der Bildungspolitik

„Politik denkt sehr kurzfristig auf Wahlperioden und hat den langen Blick nicht, und genau das ist das Problem bei der Bildung“, sagte Düll in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv. Er betonte, dass ein junger Mensch mindestens zwölf Jahre im Bildungsprozess verbringt, was eine langfristige Planung erforderlich macht. „Die Politik denke so weit letztlich nicht. Die glauben, wenn sie an einer Stelle mal ein bisschen was verändert haben, dann hätte das schon große Auswirkungen. Das ist eben nicht der Fall.“

Bildung als entscheidender Rohstoff

Für Düll steht fest, dass eine „Zeitenwende“ notwendig ist. Er sieht Bildung als den „Rohstoff schlechthin“, von dem das Land lebt. Dafür bedarf es nach seiner Meinung auch einer finanziellen Absicherung. Der Lehrerpräsident fordert in diesem Bereich daher ein „Sondervermögen“, um „entsprechend die Gelder für die Kinder bereitzustellen“.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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