Am Montag (30.04) besuchten die Landtagsabgeordneten Burkhard Jasper, Gerda Hövel, Christian Calderone und Clemens Lammerskitten (alle CDU) zwei Start-Ups im „Innovations-Centrum“ in Osnabrück. Neben „Seedforward“, einem Agragr-Start-up, unterhielten sich die Politiker auch mit der Redaktion der Hasepost, um mehr über die Vorteile und Herausforderungen eines Medien-Start-up zu erfahren.

Ein neues Unternehmen zu gründen ist nicht einfach, besonders, wenn es um Medien geht. Auch die Entwicklung der Hasepost verlief nicht ganz ohne Stolpersteine und Schwierigkeiten. Inzwischen ist die Hasepost eine etablierte Nachrichtenquelle und ist für viele Leser eine Alternative zur herkömmlichen Tageszeitung. Das ist auch wichtig, betont Gerda Hövel: „Es kann für jeden nur vorteilhaft sein, wenn es neben der angestammten Zeitung auch eine Alternative gibt und man sich nicht nur auf ein Medium verlassen muss“. Auch deswegen ist es wichtig, kleinere Onlineportale wie die Hasepost in ganz Deutschland zu fördern. Beispielhaft ist das Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen, dort gibt es von Seiten des Landemedienanstalt verschiedenste Förder- und Schulungsprogramme für Journalisten – das führt zu einer Professionalisierung der Unternehmen.

Vorschläge für Förderungen

Im Wahlkreis von Clemens Lammerskitten, in der Gemeinde Wallenhorst, wird ein lokales Medienprojekt unterstützt. „Wir fördern die Berichterstattung aus und über die Gemeinde, damit die Vereine und Initiativen in der Gegend eine kostenlose Berichterstattung erhalten. So kann auch über Themen berichtet werden, die sonst vielleicht untergehen würden“. Mit einer derartigen Unterstützung könnten zum Beispiel auch in die Unterhaltung oder Anschaffung von Internetservern investiert werden, damit bei vermehrten Anfragen die Websites standhalten können. Auch bei Rechtsfragen könnte die Landesmedienanstalt Medien-Start-ups helfend und beratend zur Seite stehen.

Viel Herz ins eigene Start-up

All diese Dinge können einem Start-up helfen zu wachsen und sich zu etablieren. Trotzdem müssen die Gründer viel Zeit und Herz in ihre Firmen stecken, das weiß auch Burkhard Jasper: „Für so einen Job muss man einfach brennen“, sagt er. Am Ende des Tages reisten die Landtagsabgeordneten wieder ab; mit mehr Verständnis für die Schwierigkeiten eines jungen Unternehmens.

Foto von links nach rechts: Jasmin Schulte (Redakteurin Hasepost), Sophie Scherler (Redakteurin Hasepost), Tim Rymarczyk (Vertrieb Hasepost), Christian Calderone (Landtagsabgeordneter), Gerda Hövel (Landtagsabgeordnete), Burkhard Jasper (Landtagsabgeordneter), Clemens Lammerskitten (Landtagsabgeordneter) und Heiko Pohlmann (Chef der Hasepost)