Die australische Arbeiterpartei um Premierminister Anthony Albanese hat bei der Parlamentswahl einen deutlichen Sieg errungen und ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus ausgebaut. Nach monatelangem Rückstand in den Umfragen kann Albanese damit in eine zweite Amtszeit starten, während die konservative Opposition Verluste hinnehmen muss.
Labour feiert Erdrutschsieg
Die sozialdemokratische Arbeiterpartei Australiens unter der Führung von Anthony Albanese hat laut ersten Zahlen bei der Parlamentswahl nicht nur ihre bisher knappe Mehrheit von zwei Sitzen im Repräsentantenhaus behauptet, sondern sie sogar deutlich ausgebaut. Kommentatoren sprachen von einem „Erdrutschsieg“. Anthony Albanese, seit 2022 Premierminister, äußerte sich in seiner Siegesrede zu den künftigen Zielen seiner Regierung: „Es ist unsere Aufgabe, die nationale Einheit auf den Grundlagen von Fairness, Gleichheit und Respekt aufzubauen“, so Albanese laut Agenturmeldung.
Oppositionsführer gesteht Niederlage ein
Der konservative Oppositionsführer Peter Dutton (Liberals) räumte sowohl die Niederlage seiner Partei bei der landesweiten Wahl als auch in seinem eigenen Wahlkreis ein. Er kündigte an, seine Partei müsse sich nun neu aufstellen: „Wir werden analysieren, wo wir stehen, und uns entsprechend neu aufstellen“, sagte Dutton laut Agenturbericht.
Wahlkampf durch soziale Themen und US-Politik geprägt
Im Zentrum des Wahlkampfs standen soziale Fragen wie die steigenden Lebenshaltungskosten und die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Die Debatte wurde in den letzten Tagen vor der Wahl zusätzlich vom Umgang mit der neuen Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump bestimmt. Laut Beobachtern hat die Haltung der Konservativen zur US-Politik ihnen bei der Wahl geschadet. Dutton war eine zu große Nähe zu Trump vorgeworfen worden. Nach Ansicht vieler Analysten habe Trump, ähnlich wie bei der Wahl in Kanada vor wenigen Tagen, dem eher linken Spektrum geholfen, das Blatt zugunsten der Arbeiterpartei zu wenden.
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