Autodiebstahl mit Hindernissen: In Melle startete die kriminelle Spritztour eines 30-Jährigen, die in Rodenberg bei Hannover ein abruptes Ende fand. Der Mann hatte sich einen Opel Adam geschnappt und war damit über die A30 in Richtung Osten geflüchtet. Doch die Tour endete nicht nur wegen der Polizei – der falsche Kraftstoff im Tank wurde dem Autodieb zum Verhängnis.
Billiger ist nicht immer besser: Diesel in Benziner getankt
In der Königsberger Straße in Melle begann das Abenteuer des dilletantischen Autodiebs. Er klaute einen Opel Adam und trat die Flucht an. Während die Polizei alarmiert wurde, verlor ein Zeuge den Wagen aus den Augen, als der Dieb an der Anschlussstelle Riemsloh verschwand. Trotz intensiver Fahndung blieben die Beamten zunächst erfolglos.
Doch der eigentliche Fehler sollte noch folgen: An einer Tankstelle griff der Mann zur falschen Zapfpistole. Anstatt Benzin landete Diesel im Tank des gestohlenen Kleinwagens. Diese fatale Verwechslung führte dazu, dass der Wagen kurz nach Mitternacht auf der B442 bei Lauenau liegen blieb.
Dumm gelaufen: Für weitere Flucht ausgerechnet Zivilpolizisten angehalten
In der Not versuchte der 30-Jährige, ein vorbeifahrendes Auto anzuhalten – und erwischte dabei ausgerechnet ein ziviles Polizeifahrzeug. Die Beamten, die die Situation sofort erfassten, kontrollierten den Tatverdächtigen. Ein Atemalkoholtest zeigte über eine Promille, und wie sich herausstellte, besaß der Mann nicht einmal eine gültige Fahrerlaubnis.
Die Polizei leitete daraufhin mehrere Verfahren ein, darunter wegen besonders schweren Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr. Zudem wird dem Mann ein Tankbetrug vorgeworfen, da er den Diesel offenbar nicht bezahlt hatte.
Ein unrühmliches Ende für kriminelle Spritztour
Nach den polizeilichen Maßnahmen durfte der gescheiterte Autodieb die Dienststelle verlassen. Die Osnabrücker Polizei bestätigte, dass die Tour des Diebes in Lauenau mit einem Fahrzeugschaden endete.
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