Der konservative Aktivist Charlie Kirk wird während einer Fragerunde auf dem Campus der Utah Valley University getroffen und stirbt wenig später. Präsident Donald Trump bestätigt den Tod – die Fahndung nach dem Täter läuft.
Es ist der Auftakt zu Kirks 14-Städte-Tour „American Comeback“: Während der Diskussionsrunde fällt ein einzelner Knall. Videos zeigen, wie Kirk zusammenzuckt, sich an den Hals fasst, Blut spritzt – Schreie, rennende Menschen, hektische Sekunden. Einsatzkräfte räumen Gebäude, Studierende verlassen mit erhobenen Händen den Campus.
Präsident Trump verliert engen Wegbegleiter
Donald Trump würdigt den 31-Jährigen auf Truth Social als „großartig“ und „legendär“ und kondoliert Kirks Frau und der Familie. Der Präsident und der Getötete waren politisch eng verbunden; Kirk hatte die Jugendbasis der Republikaner über Jahre gezielt angesprochen.
Turning Point USA: Wer war Charlie Kirk?
Mit 18 gründete Charlie Kirk die Organisation Turning Point USA – ein Netzwerk, das auf Campus-Touren, Kirchen-Events und Social Media um junge, konservative Wähler warb. Er verkörperte den populistischen Kurswechsel der Republikaner im Digitalzeitalter – zugespitzt, schlagfertig, immer auf Viralität getrimmt.
Unklare Tätersuche – widersprüchliche Signale
Zur Stunde gibt es keinen Festgenommenen, teilte die Utah Valley University mit. Zuvor war kurzzeitig von einer Person in Gewahrsam die Rede – diese sei wieder freigelassen worden, so UVU-Sprecherin Ellen Treanor. Die Campus-Police ermittelt gemeinsam mit der Polizei von Orem; Hintergründe und Motiv bleiben offen.
„Großer Schmerz“ – Washington reagiert
Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, spricht von einem „großen Schmerz“: Politische Gewalt habe „eine der stärksten konservativen Stimmen“ getroffen. Aus dem republikanischen Lager kommen rasch Solidaritätsbekundungen – das politische Amerika hält den Atem an.
