Die Junge Union (JU) hat sich klar gegen eine grundlegende Reform der Schuldenbremse in der kommenden Legislaturperiode ausgesprochen. Laut dem JU-Chef Johannes Winkel lehnt die Organisation jegliche Zusammenarbeit mit den Linken in dieser Angelegenheit kategorisch ab. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen das Schuldenpaket der schwarz-roten Sondierer, das ohne erkennbare Zugeständnisse der SPD beschlossen wurde.
Kritik an der Schuldenpolitik
Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union, äußerte seine Bedenken gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ in den Donnerstagausgaben. Er betonte: „Eine etwaige grundsätzliche Reform der Schuldenbremse mit Hilfe der Linken lehnen wir ab.“ Winkel kritisierte zudem das Schuldenpaket der Sondierungsgespräche zwischen Schwarz und Rot. Seiner Ansicht nach habe die SPD sich bei den Verhandlungen durchgesetzt, ohne Zugeständnisse zu machen. „Wir als Junge Union erwarten daher, dass wir unsere Punkte bei Migration, Wirtschaft, Rente durchsetzen“, so Winkel weiter.
Stimmen aus Bayern
Christian Doleschal, Chef der JU Bayern, unterstützt die Position Winkels. Er äußerte sich ebenfalls kritisch zu einer möglichen Reform der Schuldenbremse, die zu Lasten der jungen Generation gehen könnte. Gegenüber den Zeitungen betonte er: „Eine Reform der Schuldenbremse zu Lasten der jungen Generation in der kommenden Legislaturperiode können wir nicht akzeptieren.“ Doleschal warnte, dass eine solche Reform nur mit Stimmen der Linken möglich wäre und die Schleusen für zusätzliche Schulden öffnen würde, die letztendlich von den nachkommenden Generationen getragen werden müssten.
Forderung nach einem Generationenvertrag
Die Junge Union sieht in der aktuellen Schuldenpolitik eine Belastung für zukünftige Generationen und lehnt deshalb Reformen ab, die diese Problematik verstärken könnten. Die Organisation fordert stattdessen ein stärkeres Augenmerk auf nachhaltige Politik, die sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt und die Interessen der jüngeren Generationen wahrt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
