Die Ermittlungen im Fall der Droh-E-Mails an Duisburger Schulen haben zu mehreren Verdächtigen geführt. Bisher konnten vier Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren ermittelt werden, zwei von ihnen stammen aus Duisburg und Berlin. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft verfolgen weiterhin die Spuren, um die Verbindungen der Verdächtigen zu den Drohschreiben zu klären.
Durchsuchungen in Duisburg und Berlin
Die Polizei Duisburg hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Wohnungen von zunächst zwei Tatverdächtigen durchsucht. Dabei handelt es sich um einen 15-jährigen Berliner und einen 16-jährigen Duisburger. Im Verlauf der Ermittlungen erhielten die Behörden durch Vernehmungen Hinweise auf zwei weitere Verdächtige, die 16 und 17 Jahre alt sind. Auch bei diesen Jugendlichen wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt, wobei die Polizei weitere Beweismittel sicherstellen konnte.
Kosten des Polizeieinsatzes im Fokus
Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen, ob und in welcher Weise die Jugendlichen mit den versandten Drohschreiben in Zusammenhang stehen. Dabei steht auch die Frage im Raum, ob den Tatbeteiligten die Kosten des umfangreichen Polizeieinsatzes in Rechnung gestellt werden können.
Schulschließungen als Sicherheitsmaßnahme
Die Droh-E-Mails, die an die Duisburger Schulen verschickt wurden, enthielten unter anderem Hinweise auf geplante Straftaten und eine sogenannte „Säuberung“. Aus Sicherheitsgründen blieben am Montag daraufhin 15 Schulen in Duisburg geschlossen. Die Ermittlungen dauern an, um das Ausmaß der Bedrohung vollständig aufzuklären.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
