Zum Wochenausklang zeigte sich der Dax schwächer und schloss mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 20.374 Punkten im Xetra-Handel. Marktanalysten begründen die Entwicklung mit anhaltender Nervosität an den Finanzmärkten und den aktuellen Unternehmenszahlen.
Marktentwicklung und Analystenstimmen
Andreas Lipkow, Marktanalyst, äußerte sich zur aktuellen Lage an den Märkten: „Die Nervosität in den Finanzmärkten ist weiterhin greifbar und somit zeigt sich auch die Hälfte der Dax 40 Unternehmen auf der Verliererseite“, zitierte die Agentur. Trotz eines positiven Starts rutschte der Dax schnell ins Minus und verblieb dort, begleitet von Schwankungen. Besonders die gewichtigen Unternehmen im Index hätten Schwierigkeiten, Investoren zu überzeugen.
Einfluss der US-Märkte
Die von Analysten erwarteten Preisdaten aus den USA blieben hinter den Markterwartungen zurück und wiesen derzeit keinen Preisdruck auf. Laut Andreas Lipkow fielen die Quartalszahlen der US-Großbanken JP Morgan, Morgan Stanley, Wells Fargo und Bank of New York besser aus als prognostiziert. „Bei allen Finanzhäusern lief das Wertpapiergeschäft wesentlich positiver als befürchtet“, erläuterte Lipkow weiter.
Einzelwerte und Rohstoffpreise
Bis kurz vor Handelsschluss führten die Aktien der Vonovia die Kursliste an, während die Papiere von MTU das Schlusslicht bildeten. Parallel dazu verzeichnete der Gaspreis einen Anstieg: Eine Megawattstunde zur Lieferung im Mai kostete 34 Euro, was einem Anstieg von vier Prozent zum Vortag entspricht. Daraus ergibt sich ein potenzieller Verbraucherpreis von mindestens acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde inklusive Nebenkosten und Steuern, falls das Preisniveau konstant bleibt.
Auch der Ölpreis stieg: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Freitagnachmittag für 63,55 US-Dollar gehandelt, was einen Anstieg von 22 Cent oder 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag bedeutet. Gleichzeitig zeigte die europäische Gemeinschaftswährung Stärke: Ein Euro kostete am Freitagnachmittag 1,1325 US-Dollar, was einer Steigerung von 1,17 Prozent entspricht. Ein Dollar wiederum war für 0,8830 Euro erhältlich.
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