Die von so unterschiedlichen Organisationen wie der im Visier des Verfassungsschutz stehenden DKP, der SPD, der Caritas oder der Flüchtlingshilfe Rosenplatz unterstützte Unterschriftensammlung des Osnabrücker Bündnis für bezahlbaren Wohnraum hat bereits knapp 2/3 der benötigten 9.380 Unterschriften zusammenbekommen.

2/3 der benötigten Unterschriften in nur 2 Monaten gesammelt

Bis zum 13. März wollen die Organisatoren mindestens 9.830 Wahlberechtigte dazu bewegen mit ihrer Unterschrift einen Bürgerentscheid zu fordern. Gelingt dies, kann parallel zur Europawahl am 26. Mai darüber abgestimmt werden, ob die Lokalpolitik sich mit der Gründung einer kommunalen Wohnungsgesellschaft beschäftigen muss. Derzeit gibt es dafür unter den im Stadtrat vertretenen Parteien keine Mehrheit.

Auf ihrer Facebookseite teilte das Bündnis mit, dass Anfang der Woche 2.900 Unterschriften an das Wahlamt der Verwaltung übergeben werden konnten. Allerdings mussten die Aktivisten auch einen Rückschlag hinnehmen. Die Verwaltung teilte den Sammlern mit, dass unter den ersten, bereits im vergangenen Monat an die Verwaltung übermittelten 3.700 Unterschriften, rund 10% für ungültig erklärt wurden.

Gründe für die Ungültigkeit können nach Angaben des Bündnisses zum Beispiel unleserliche oder fehlende Angaben zur Person sein.