Import von Weihnachtsbäumen und Kerzen nach Deutschland stark rückläufig

Der Import von Weihnachtsbäumen und Kerzen nach Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt erheblich zurückgegangen. Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zeigt, dass das Land seinen Bedarf an Weihnachtsbäumen nicht selbst decken kann, wobei Dänemark als der größte Lieferant von Weihnachtsbäumen und Polen als führender Kerzenlieferant hervortreten.

Rückgang der Weihnachtsbaumimporte

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat berichtet, dass die Einfuhr von frischen Weihnachtsbäumen in Deutschland im Jahr 2022 einen Rückgang von 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Insgesamt wurden 1,8 Millionen Weihnachtsbäume importiert. Dies stellt einen Rückgang von rund 37 Prozent im Vergleich zu 2014 dar, dem Jahr mit den höchsten Importzahlen der letzten zehn Jahre. Der Großteil der importierten Weihnachtsbäume, etwa 83,3 Prozent oder 1,5 Millionen Bäume, kam aus Dänemark. Polen und die Niederlande lieferten jeweils 12,4 Prozent (226.100 Bäume) und 4,1 Prozent (74.500 Bäume) der importierten Weihnachtsbäume.

Weitere Rückgänge bei Kerzenimporten

Auch der Import von Kerzen aus dem Ausland ist im Jahr 2023 gesunken. In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden insgesamt 99.200 Tonnen Kerzen importiert, was einem Rückgang von 19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 123.700 Tonnen entspricht. Polen war dabei der größte Kerzenlieferant mit einem Anteil von 58,7 Prozent der Importe, gefolgt von China mit 17,0 Prozent und Ungarn mit 6,3 Prozent. Trotz des jüngsten Rückgangs waren die Kerzeneinfuhren in den vorangegangenen Jahren gestiegen. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 194.300 Tonnen Kerzen importiert, 3,2 Prozent mehr als 2021 und 36,2 Prozent mehr als 2012.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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