Die IG Metall fordert eine Verlängerung des Kündigungsschutzes für die Beschäftigten der Thyssenkrupp AG. Hintergrund ist das Auslaufen einer Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen im Konzern bislang weitgehend ausschließt. Nach Gewerkschaftsangaben betrifft dies zehntausende Mitarbeiter in Deutschland.
IG Metall drängt auf Verlängerung der Vereinbarung
Die IG Metall setzt sich für eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bei der Thyssenkrupp AG ein. „Zum Ende des Geschäftsjahres läuft die Grundlagenvereinbarung für den Konzern aus, die betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend ausschließt. Nun kämpfen wir darum, dass der Kündigungsschutz und die weiteren Regelungen der Grundlagenvereinbarung verlängert werden“, sagte Jürgen Kerner, Vize-Chef der Gewerkschaft und des Thyssenkrupp-Aufsichtsrats, der „Rheinischen Post“.
Betroffen sind 52.000 Mitarbeiter
Jürgen Kerner betonte die große Bedeutung der Vereinbarung: „Die Vereinbarung betrifft 52.000 Mitarbeiter in Deutschland. Wenn wir auf zentraler Ebene nicht weiterkommen, müssen wir die Fragen zur Zukunft der Standorte und der Beschäftigung Standort für Standort klären. Das sollten wir vermeiden.“ Auch dieses Zitat gab er laut „Rheinischer Post“ ab.
Betriebsräte beraten im Zukunftsforum
Am Montag kommen die Betriebsräte von Thyssenkrupp zu einem konzernweiten Zukunftsforum zusammen.
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