Holstein Kiel hat am 17. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga die Samstagabendpartie gegen Dynamo Dresden mit 2:1 gewonnen. Während die Gastgeber sich damit vorerst aus der Abstiegszone auf Rang zehn schieben, verbringt Dresden den Jahreswechsel auf dem letzten Tabellenplatz. Entscheidend waren zwei Kieler Treffer nach Standards und einem Dresdner Fehler im Aufbauspiel.
Kiel dreht Rückstand vor der Pause
Vor stimmungsvoller Kulisse im leicht vernebelten Holstein-Stadion entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie. Kiel übernahm früh die Spielkontrolle und hatte deutlich mehr Ballbesitz, biss sich jedoch lange an der tiefstehenden Dresdner Defensive die Zähne aus. Dynamo lauerte auf Umschaltmomente – und schlug mit der ersten echten Chance eiskalt zu: Nach einem Eckball in der 12. Minute köpfte Vincent Vermeij eine präzise Hereingabe wuchtig ins kurze Eck zur 1:0-Führung für die Gäste.
Der Treffer brachte Kiel jedoch nicht aus dem Konzept. Die Störche erhöhten den Druck, schnürten Dresden phasenweise in deren Hälfte ein und profitierten schließlich von einem Fehler im Aufbauspiel. Julian Herrmann verlor im Zentrum leichtfertig den Ball, Steven Skrzybski schaltete blitzschnell um und legte quer auf Phil Harres, der aus kurzer Distanz eiskalt zum 1:1-Ausgleich vollendete (29.). Bis zur Pause blieb Kiel am Drücker, konnte die optische Überlegenheit aber nicht mehr in eine weitere Führung ummünzen.
Standard entscheidet Partie nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Hausherren dann schnell. Ein Eckball von Niehoff segelte perfekt an den Elfmeterpunkt, wo Ivan Nekić höher stieg als sein Gegenspieler und den Ball per Kopf unhaltbar ins rechte Eck zum 2:1 setzte (51.). Kurz darauf wurde die Partie durch Pyrotechnik aus dem Dresdner Fanblock unterbrochen, was den Spielfluss zusätzlich hemmte.
In der Folge versuchte Dresden, mit personellen Umstellungen und mehr Offensivpräsenz zurück ins Spiel zu finden. Kiel zog sich zunehmend zurück, verteidigte kompakt und lauerte auf Entlastungsangriffe. Die Gäste hatten viel Ballbesitz, fanden jedoch kaum Lücken im gut organisierten Abwehrverbund der Störche. Mehrere Distanzschüsse von Fröling, Sapina und Rossipal sorgten zwar für Gefahr, doch Kiel-Keeper Jonas Krumrey zeigte eine starke Leistung und hielt sein Team mit wichtigen Paraden im Spiel.
Dresdens Schlussoffensive bleibt ohne Ertrag
In der rund zehnminütigen Nachspielzeit schnürte Dynamo Kiel noch einmal tief ein, doch trotz hoher Bälle und weiterer Fernschüsse gelang der Ausgleich nicht mehr. Die Störche brachten den knappen Vorsprung mit großem Einsatz über die Zeit.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
