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Hessens Minister fordert objektive Preisfindung für Deutschlandticket

In der Debatte um die Zukunft des Deutschlandtickets fordert Hessens stellvertretender Ministerpräsident und Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) ein neues Verfahren zur Preisgestaltung. Er setzt sich für ein transparentes und nachvollziehbares System ein, das stabile und planbare Preise ermöglicht und politische Eingriffe minimiert.

Kaweh Mansoori fordert objektives Preissystem

Kaweh Mansoori (SPD) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass die Fahrgäste sowie die Branche sich zukünftig auf ein objektives Preissystem verlassen können sollten: „Wenn wir uns für 2025 nochmal gemeinsam auf einen Preis für das Deutschlandticket festlegen, muss es das letzte Mal sein, dass der Preis politisch bestimmt wird. Danach müssen sich sowohl die Fahrgäste als auch die Branche auf ein objektives System verlassen können, nach dem dieser Preis gebildet wird.“ Er sprach sich für „einen transparenten und nachvollziehbaren Mechanismus ein, nach dem sich der Preis fortentwickeln kann“.

Abhängigkeit von Lohn- und Energiekostenentwicklung

Als Möglichkeit schlug Mansoori vor, „den jetzigen Preis zu nehmen und die weitere Preisentwicklung an einen bestimmten Index zu knüpfen. Ich denke da zum Beispiel an die Lohnentwicklung im ÖPNV gemixt mit einer teilweisen Abbildung der erhöhten Kosten für Sprit und Energie“. Die Alternative wäre, die Preissteigerung ausschließlich an die Fahrgäste weiterzugeben, was allerdings gegen den geplanten Umstieg auf den ÖPNV spräche.

Zukunft des Deutschlandtickets

Nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen nutzen im Juni rund 13 Millionen Menschen das Deutschlandticket. Das monatliche Nahverkehrsangebot für 49 Euro gilt als Erfolg, der Preis wird aber nicht zu halten sein. Bund und Länder beraten im Herbst auf der Verkehrsministerkonferenz erneut über das Deutschlandticket.

Finanzierung und Bundesengagement

Mansoori sprach sich für eine stärkere Beteiligung des Bundes an der Finanzierung aus: „Es werde nicht gehen, ohne dass der Bund ‚deutlich mehr Geld‘ gebe.“ Dabei sei es ihm weniger wichtig, ob dies im Rahmen des Deutschlandtickets oder der originären Regionalisierungsmittel erfolge. Die Bürger würden das Auto nur abschaffen, wenn sie sich darauf verlassen könnten, dass das Deutschlandticket eine Zukunft habe.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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