Der Handwerkspräsident kritisiert die bisherige Wirtschaftspolitik der Bundesregierung scharf und beklagt mangelnde Verlässlichkeit. Zurückgenommene Entlastungszusagen schadeten der Investitionsbereitschaft; er fordert rasche Entscheidungen statt weiterer Kommissionen.
Kritik an Verlässlichkeit der Politik
Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat scharfe Kritik an der bisherigen Wirtschaftspolitik der Bundesregierung geäußert. Die anfängliche Aufbruchstimmung sei verflogen, „beim Thema Verlässlichkeit“, habe die schwarz-rote Koalition die Wirtschaft verloren, sagte Dittrich dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Wenn im Koalitionsvertrag und im Sofortprogramm eine Stromsteuersenkung für alle steht, die dann aber kurzfristig wieder kassiert wird, fragen sich die Leute: Wie viel sind politische Zusagen überhaupt wert und wie lange?“, so Dittrich dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Das ist Gift für die Investitionsbereitschaft“, so Dittrich dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Wenn der Investitionsbooster zwar kommt, aber Betriebe dennoch keine Maschinen bestellen, weil sie nicht an morgen glauben und ihnen die Zuversicht fehlt, ist das ein Alarmsignal“, so der Handwerkspräsident dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ weiter.
Forderung nach Entscheidungen statt Kommissionen
Auch der Eindruck, dass dringend nötige Reformen auf die lange Bank geschoben werden, belaste die Stimmung im Handwerk massiv: „Stattdessen werden diese drängenden Fragen in Kommissionen verlagert, fast so, als hätten wir ein Erkenntnisproblem. Haben wir aber nicht. Wir brauchen einen Herbst der Entscheidungen, keine weiteren Kommissionen und Gesprächsrunden“, so der Handwerkspräsident dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
