Handwerkspräsident Jörg Dittrich fordert von der neuen Bundesregierung, die Reformlethargie zu überwinden und eine „Reformeuphorie“ zu entfachen. Ziel sei es, stabile Sozialsysteme und geopolitischen Einfluss durch eine starke Wirtschaft zu sichern, berichtet die Mediengruppe Bayern in ihrer Dienstagsausgabe.
Appell an die Bundesregierung
Jörg Dittrich, Präsident des Handwerks, betont die Bedeutung wirtschaftlicher Stärke für die Stabilität der Sozialsysteme und den geopolitischen Einfluss Deutschlands. In einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern fordert er: „Der Veränderungsnotstand muss endlich überwunden werden. Die neue Regierung muss die aktuelle Reformlethargie durch eine echte Reformeuphorie ersetzen.“ Dittrich sieht dringenden Handlungsbedarf und drängt auf eine umfassende Reformagenda.
Maßnahmen für das Handwerk
Dittrich hebt mehrere zentrale Anliegen hervor. Als eine der wichtigsten Maßnahmen fordert er eine Begrenzung des Anstiegs der Sozialabgaben, „denn er belastet vor allem das lohnintensive Handwerk“. Er plädiert zudem für die Entschlackung des Bürokratiedschungels, indem er bemängelt: „Zudem muss der Bürokratiedschungel wesentlich ambitionierter gelichtet werden und lähmende Dokumentations- und Nachweisauflagen durch eine klare, praxistaugliche Gesetzgebung ersetzt werden.“
Fokus Energieversorgung und Fachkräfte
Neben der Bürokratie und den Sozialabgaben liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Energiepolitik. Dittrich spricht sich für eine „verlässliche, bezahlbare und langfristig stabile Energieversorgung“ aus. Ein weiterer zentraler Punkt seiner Forderungen ist eine Fachkräfteoffensive, die besonders die berufliche Bildung ins Visier nimmt. Der Handwerkspräsident sieht hierin einen Schlüssel zur Zukunftssicherung des Handwerks in Deutschland.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
