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Hamburgs Innensenator warnt vor Legalisierung von Cannabis

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) warnt in einem Brief an die SPD-Bundestagsfraktion vor den Gefahren einer möglichen Legalisierung von Cannabis. Er führt die negativen Erfahrungen Spaniens und der Niederlande an und betont die Risiken insbesondere für Jugendliche.

Warnung vor den Fehlern anderer Länder

Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“, der nach eigenen Angaben den Brief vorliegen hat, warnt Andy Grote eindringlich davor, die Fehler der Spanier und Niederländer zu wiederholen. Er argumentiert, die liberale Drogenpolitik dieser Länder habe „dem organisierten Verbrechen eine enorme Vergrößerung des Marktes bei gleichzeitiger Verminderung des Risikos durch Strafverfolgung beschert und damit die Grundlagen für diejenigen Strukturen geschaffen, die den niederländischen Staat heute mit eskalierter Gewalt herausfordern.“ Grote spricht von einem Zustrom von „Tätern jeglicher Nationen“ und einer „Sog-Wirkung auf Täter der organisierten Kriminalität“.

Bedenken bezüglich der Quantität und möglichen Übergabe an Minderjährige

Die Hamburger Innenbehörde äußert zudem Bedenken hinsichtlich der großen Mengen, die Konsumenten ab 18 Jahren in den Cannabis-Clubs erhalten dürften (30 Gramm pro Monat). Hierbei weist Grote darauf hin, dass ein Gramm etwa drei Joints ergebe und ein 18-Jähriger somit monatlich 90 Joints zur Verfügung hätte. „Es ist dementsprechend sehr wahrscheinlich, dass viele 18-Jährige ihr `überschüssiges` Cannabis auf Partys und bei anderen Gelegenheiten (auch gegen Geld) an unter 18-Jährige weitergeben.“

Bedenken von Medizinern

Ähnliche Bedenken äußert Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ warnt er vor den Folgen der Legalisierung von Cannabis für Kinder und Jugendliche: „Wir Ärztinnen und Ärzte haben die Sorge, dass sich der Schwarzmarkt dann erst recht an der jüngeren Zielgruppe ausrichtet.“ Besonders besorgniserregend wäre die Zulassung von sogenannten Edibles, also mit Drogen versetzten Lebensmitteln. „Was passiert mit Kindern und Jugendlichen, die davon zu viel essen und dann irgendwo hilflos herumliegen? Das sind grauenhafte Aussichten.“

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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