Habeck fordert mehr Waffenlieferungen an Ukraine zur Demokratie-Verteidigung

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) fordert in einem Interview mit dem “ZDF Heute-Journal” die USA und andere Partnerländer auf, der Ukraine mehr Waffenhilfe zu leisten. Dies sei notwendig, um die liberale Demokratie in der Ukraine zu verteidigen und eine Destabilisierung des Landes durch Russland zu verhindern.

Habecks Appell an internationale Partner

Robert Habeck, Deutschlands Vizekanzler und Mitglied der Grünen, hat in einem Interview mit dem “ZDF Heute-Journal” die USA und andere Partnerländer dazu aufgefordert, der Ukraine mehr Waffen zu liefern. “Die Ukraine wisse, dass es eine schwierige Phase sei, “aber es ist eine Phase”, sagte er nach einem Besuch in der Ukraine und Moldau.

Notwendigkeit militärischer Unterstützung

Habeck betonte die Härte der Situation und gab zu, dass ihm das fortwährende Reden über Waffensysteme und Kriegsgerät schwerfalle. “Das hätte ich mir am Anfang der Legislatur weder gewünscht noch vorgestellt, dass ich mit Ihnen ein Interview mache, wo ich werbend dafür spreche, mehr Kriegsgerät zu liefern”, äußerte sich der Wirtschaftsminister.

Mit diesem Wahlplakat warben die Grünen bei der Bundestagswahl 2021 gegen die Lieferung von Waffen und Rüstungsgütern in Kriegsgebiete.
Mit diesem Wahlplakat warben die Grünen bei der Bundestagswahl 2021 gegen die Lieferung von Waffen und Rüstungsgütern in Kriegsgebiete.

Schutz der liberalen Demokratie als Motivation

Trotz der Schwierigkeiten stellte Habeck den Schutz der liberalen Demokratie in der Ukraine als Hauptmotivation heraus. “Putin will die liberale Demokratie in der Ukraine nicht zulassen und sie insgesamt destabilisieren”, so Habeck. Er warnte davor, dass, sollte die Ukraine verlieren, negative Auswirkungen weitergehen würden. Daher betonte er die Notwendigkeit, die Ukraine in diesen Zeiten zu unterstützen, um die Demokratie zu verteidigen: “Deshalb seien alle, die die Demokratie verteidigen wollen, noch einmal angehalten, die Ukraine jetzt zu unterstützen.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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