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Gute Nacht, Tourismus? Osnabrück führt Bettensteuer ein – Kritik von FDP/UWG

Ab dem 1. Oktober 2025 erhebt die Stadt Osnabrück eine Beherbergungssteuer von 3,5 Prozent auf den Übernachtungspreis. Damit will die Kommune Mehreinnahmen generieren, um zentrale Aufgaben in den Bereichen Tourismus, Kultur und Infrastruktur zu finanzieren.

Steuer für alle Beherbergungsbetriebe

Die Steuer gilt für alle Beherbergungsbetriebe im Stadtgebiet – vom Hotel bis zur Ferienwohnung. Gäste zahlen, die Betriebe führen die Abgabe an die Stadt ab. Die Abwicklung soll vollständig digital über das Serviceportal der Stadt erfolgen. Der Stadtrat hatte die entsprechende Satzung am 1. Juli beschlossen. Osnabrück folgt damit dem Beispiel vieler anderer Städte, die bereits eine so genannte Bettensteuer eingeführt haben.

Ratsgruppe FDP/UWG übt Kritik

Scharfe Kritik an dem Beschluss kommt von der Ratsgruppe FDP/UWG. Sie verweist auf eine ablehnende Stellungnahme der städtischen Wirtschaftsförderung, die vor erheblichen Nachteilen für den Wirtschaftsstandort warnt. „Sogar die eigene Verwaltung rät von der Steuer ab – das sollte ein deutliches Signal sein“, sagt FDP-Fraktionschef Dr. Thomas Thiele.

Bürokratischer Aufwand

Die Gruppe kritisiert unter anderem den bürokratischen Aufwand für die Betriebe und befürchtet negative Folgen für den Tourismus und Geschäftsreisende. Unternehmen hätten bereits angekündigt, im Falle steigender Preise auf Übernachtungen im Osnabrücker Umland auszuweichen. Die Mehrheit aus Grünen, SPD und Volt hält dennoch an der Steuer fest.


 
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