Gute Nachricht des Tages: Ehepaar liest Patienten im Marienhospital vor

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Das Ehepaar Sylvia Höcker und Andreas Poppe aus Osnabrück liest ehrenamtlich im Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken vor. Damit wollen sie den Krankenhausalltag für die Patienten etwas angenehmer gestalten, da diese aktuell keinen Besuch bekommen können.

Täglich um 16 Uhr stehen für 15 bis 25 Minuten Kurzgeschichten, Fabeln, Märchen oder Ausschnitte aus umfangreicheren Werken auf dem Programm. Den Auftakt machte die Geschichte „Der selbstsüchtige Riese“ von Oscar Wilde. Die Patienten können die Texte über die Hauskanäle des MHO per Radio und Fernsehen verfolgen. Übertragen wird aus der Kapelle des Krankenhauses, in der derzeit kein öffentlicher Gottesdienst stattfinden darf.

In Zeiten der Corona-Pandemie ehrenamtlich helfen

Sylvia Höcker war bis zum Eintritt in den Ruhestand selbstständig und hat mit jungen Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen gearbeitet. Andreas Poppe ist Theaterpädagoge und hält nur noch wenige Vorlesungen an der Hochschule Osnabrück. Beide sind außerhalb des MHO ehrenamtlich tätig, was jetzt nur noch eingeschränkt möglich ist. Im Gespräch mit ihrer Nachbarin, die im MHO arbeitet, kam ihnen die Idee, sich vorübergehend im Krankenhaus zu engagieren.

Positive Rückmeldung für das ehrenamtliche Engagement

Vor dem ersten Vorlesen waren beide ein wenig nervös, wie sie selbst einräumen. Die Feuertaufe als Vorleser im MHO haben sie aber mit Bravour bestanden. Die Patienten und die im MHO Verantwortlichen sind dankbar für diese nette Idee und das Engagement des Ehepaares. Die Aktion ist zunächst bis Mitte April geplant.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Hasepost
Hasepost
Dieser Artikel ist keinem bestimmten Kollegen zuzuordnen.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion