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Günther kritisiert deutsche Autoindustrie wegen fehlender Batterieinvestitionen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat der deutschen Autoindustrie mangelndes Interesse am Aufbau einer heimischen Batterieproduktion vorgeworfen. Hintergrund sind die ungewisse Zukunft des ursprünglich geplanten Northvolt-Projekts in Heide und aktuelle Verhandlungen mit dem US-Unternehmen Lyten. Zugleich kritisiert Günther die Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium und droht mit rechtlichen Schritten, um Informationen zu möglichen Finanzierungshilfen zu erhalten.

Kritik an deutscher Autoindustrie und Zukunft der Elektromobilität

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bemängelte gegenüber der „Welt“, dass die deutsche Autoindustrie zu wenig Interesse am Bau von Batteriefabriken in Deutschland zeige. Mit Blick auf das mögliche Scheitern des ehemaligen Northvolt-Projekts im schleswig-holsteinischen Heide sagte Günther der „Welt“, dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, warum das Interesse der Autoindustrie an einer Batterieproduktion in Deutschland nicht ausgeprägter sei.

Günther verwies in der „Welt“ darauf, dass sich bislang vor allem ausländische Unternehmen für den Standort Heide engagierten. „Dass sich zunächst nur ein schwedisches und jetzt ein amerikanisches Unternehmen für das Projekt interessiert, das wirft kein gutes Licht auf unsere großen Automobilkonzerne.“ Man könne das Verbrenner-Aus in Europa vielleicht zeitlich strecken, aber der Elektromobilität gehöre die Zukunft. „Und wenn wir weiter eine führende Automobilindustrie in Deutschland haben wollen, dann wird das ohne Batterieproduktion nicht funktionieren.“

Vom Northvolt-Vorhaben zu Lyten

Der inzwischen insolvente Batteriehersteller Northvolt wollte in der Region Dithmarschen eine Batteriefabrik mit rund 3.000 Arbeitsplätzen errichten. Wie aus dem Bericht hervorgeht, verhandelt inzwischen das US-Unternehmen Lyten mit dem Bund und dem Land Schleswig-Holstein über den Bau einer kleineren Produktionsstätte für Batterien am selben Ort.

Über mögliche Finanzierungshilfen für das Lyten-Projekt gibt es nach den Darstellungen Streit zwischen der Kieler Landesregierung und dem Bundeswirtschaftsministerium. Schleswig-Holstein wirft der Bundesbehörde mangelhafte Kommunikationsmethoden vor.

Drohende rechtliche Schritte gegen Bundeswirtschaftsministerium

Günther droht dem von seiner Parteifreundin Katherina Reiche geführten Wirtschaftsministerium laut „Welt“ mit rechtlichen Schritten. Reiche enthalte dem Kieler Landesparlament Informationen vor, „die für die nötige Entscheidung des Landtags über die Freigabe von weiteren gemeinsamen Kreditmitteln wichtig“ seien. „So wichtig, dass wir als Landesregierung juristische Schritte nicht ausschließen, um an diese Informationen zu kommen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Die HASEPOST-Redaktion liefert täglich aktuelle Nachrichten für Osnabrück und die Region. Dieser Artikel basiert auf Basismaterial der dts Nachrichtenagentur, das – sofern gekennzeichnet – durch KI bearbeitet wurde. Der Artikel wurde von unserer Redaktion geprüft, inhaltlich bearbeitet und gegebenenfalls um lokale Aspekte oder weiterführende Informationen aus anderen Quellen ergänzt.
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