Nach dem Kurswechsel des Verbands der Familienunternehmer im Umgang mit der AfD fordert Konstantin von Notz verstärkten Einsatz für den Schutz der Demokratie. Der Grünen-Politiker begrüßt, dass der Verband sich von einer Normalisierung der Beziehungen zu einer vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuften Partei distanziert hat.
Von Notz fordert klare Haltung gegen Demokratiefeinde
Konstantin von Notz, stellvertretender Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion, hat nach dem Kursschwenk des Verbands der Familienunternehmer im Umgang mit der AfD zum verstärkten Einsatz für die Demokratie aufgerufen. „Die Verantwortung aus unserer Geschichte und das Grundgesetz verpflichten deutsche Behörden, Institutionen, Zivilgesellschaft, Unternehmen und Unternehmer und uns alle in aller Klarheit und proaktiv, unseren liberalen Rechtsstaat gegen autoritäre, demokratiefeindliche, intolerante, rassistische, antisemitische und menschenfeindliche Organisationen, Parteien und Bewegungen zu verteidigen“, sagte von Notz dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).
Abstand von Normalisierung im Umgang mit der AfD
Der Grünen-Politiker begrüßte zugleich, dass der Verband nun Abstand von einer Normalisierung des Umgangs mit einer vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuften Partei genommen habe. Eine Annäherung an die AfD, die „autokratischen Regimen huldigt“, sei unvereinbar mit den demokratischen Grundprinzipien der Bundesrepublik, so von Notz.
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