Die Grünen im Bundestag haben die Ergebnisse der Ukraine-Verhandlungen in Berlin zurückhaltend kommentiert und vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Nach Ansicht der sicherheitspolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Sahra Nanni, ist der in Berlin verbreitete Enthusiasmus unangemessen. Zugleich verwies sie auf die anstehenden Entscheidungen beim EU-Gipfel in Brüssel zur Nutzung eingefrorener russischer Zentralbankvermögen als mögliches Hoffnungszeichen für die Ukraine.
Zurückhaltende Reaktion auf Berliner Verhandlungsergebnisse
Die Grünen im Bundestag haben die Ergebnisse der Berliner Ukraine-Verhandlungen zurückhaltend bewertet und vor Euphorie gewarnt. „Der Enthusiasmus, der in Berlin verbreitet wird, scheint mir sehr unangemessen“, sagte die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Sahra Nanni, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).
Nanni verwies darauf, dass Russland an den Gesprächen in Berlin nicht beteiligt gewesen sei. Das Ergebnis sei daher nur ein neuer Stand dessen, was die ukrainische Seite und ihre Partner verabredet hätten.
Entscheidungen in Brüssel als Prüfstein
Ob Europa den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin erhöhen wolle und könne, damit er „endlich aufhöre zu morden“, werde sich nach den Worten von Nanni in den nächsten Tagen in Brüssel zeigen, wie sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte.
Sollten die Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel der Nutzung von eingefrorenem russischem Zentralbankvermögen zustimmen, wäre dies nach Einschätzung der Grünen-Politikerin ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für die Ukraine und der Entschlossenheit Europas, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Entschlossenheit „misst sich an den Taten, nicht an den Worten“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
