Grüne/SPD/Volt in Sorge: Zukunft des alten Galeria-Gebäudes in Osnabrück offen

Die neuen Meldungen zur Zukunft des Galeria-Hauses versetzen Grüne, SPD und Volt im Stadtrat in Sorge. Nachdem die Gespräche offenbar bereits im letzten Jahr ins Stocken geraten waren, kündigte nun mit der Universität die mögliche Hauptmieterin des als „Osnabrücker Ding“ bekannten Projekts ihren Vertrag mit dem Hamburger Investor.

Herber Rückschlag für die Innenstadt

„Wenn sich das Aus des ganzen Projekts bewahrheitet, ist das ein herber Rückschlag für die Innenstadt. Die Planungen für ein Multifunktionsgebäude waren vielversprechend. Aber offensichtlich macht die schwierige Lage auf dem Immobilienmarkt mit steigenden Baukosten und höheren Zinsen dem Projekt zu schaffen. Osnabrück ist damit nicht allein. Viele Städte, in denen Kaufhäuser in zentraler Lage leer stehen, haben aktuell ähnliche Herausforderungen. Politik und Verwaltung müssen jetzt alle Möglichkeiten prüfen, damit es hier weitergehen kann“, erklären die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und SPD, Volker Bajus und Susanne Hambürger dos Reis.

Steht ein jahrelanger Leerstand bevor?

Gerade der geplante Mix in der Nachnutzung machte das Projekt attraktiv. „Steigt der Investor aus, müssen wir sehen, inwieweit sich die Stadt mehr engagieren kann. Ob im Zwischenerwerb oder gemeinsam mit privaten Partner:innen der Region. Mit der Universität steht schließlich noch ein wichtiger Co-Player als Ankermieter bereit. Darüber hinaus sollte die Stadt auch die Universität bei der Suche nach innenstadtnahen Gebäudealternativen für ihre Fachschaften unterstützen“, stellen beide klar.

Auch das vielfältige Konzept mit Büros, Läden, Bildung, Freizeit und Events sei spannend. Dazu komme die hervorragende Lage direkt in der City. Hier komme auch eine teilweise Wohnnutzung in Frage. Das Potential direkt an der Hase sei bisher kaum genutzt worden. „Am schlimmsten wäre es, wenn das Objekt aus Spekulationsgründen jahrelang leer stände. Das sollten wir mit den uns zur Verfügung stehenden Kräften unbedingt verhindern“, so Bajus und Hambürger dos Reis abschließend.


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