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Gesamtmetall warnt vor möglicher massiven Deindustrialisierung in Deutschland

Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, fordert von der Bundesregierung dringend die Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes und weiterer Reformen zur Ankurbelung der Konjunktur.

Dringender Aufruf zur Reformverabschiedung

Wolf hat die Bundesregierung aufgefordert, schnellstmöglich das Wachstumschancengesetz sowie weitere Reformen zu verabschieden, die die Konjunktur in Schwung bringen könnten. „Ich erwarte vom Bundeskanzler, dass er bis zur Kabinettsklausur in Meseberg eine Einigung herbeiführt, damit das Gesetz schnellstmöglich in Kraft treten kann“, erklärte Wolf. Er warnte davor, dass ohne überzeugende Beschlüsse bei der nächsten Kabinettsklausur Ende August eine heftige Deindustrialisierung drohe.

Notwendigkeit kurzfristiger Impulse und langfristiger Pläne

Es bedürfe jetzt „kurzfristiger Impulse, die der Wirtschaft noch dieses Jahr helfen“, so Wolf. Zudem bräuchte Deutschland eine „echte Agenda 2030“, ein umfassendes Modernisierungspaket, das die Rahmenbedingungen verbessert und Firmen dazu motiviert, in Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

Warnung vor Wohlstandsträgheit

Wolf äußerte den Eindruck, dass Deutschland zu einer „bequemen Wohlstandsgesellschaft“ geworden sei und vielen die Dramatik der wirtschaftlichen Lage nicht bewusst sei. Ähnlich wie beim ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und dessen „Ruck-Rede“ fordert er klare Worte. „Dabei muss die Ruck-Mentalität von der Regierung ausgehen“, so Wolf.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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