In Bexbach im Saarland ist am Dienstagmorgen ein Gerichtsvollzieher während der Ausübung seines Dienstes getötet worden. Das Justizministerium teilte den Tod des Mitarbeiters mit, ohne zunächst nähere Angaben zu den Umständen zu machen. Die saarländische Justizministerin Petra Berg (SPD) zeigte sich tief erschüttert und sprach von einem „schrecklichen Angriff“ auf einen Vertreter des Rechtsstaats.
Justizministerin spricht von „schrecklichem Angriff“
Petra Berg (SPD) äußerte sich nach der Mitteilung des Justizministeriums tief betroffen über den gewaltsamen Tod des Gerichtsvollziehers. „Diese Nachricht lässt uns alle in Trauer und Fassungslosigkeit zurück“, sagte sie laut Justizministerium. Der Ministerin zufolge wurde dem Gerichtsvollzieher „im Dienst für den Rechtsstaat“ das Leben genommen. „Dieser schreckliche Angriff auf einen Menschen, der sich tagtäglich in den Dienst der Gerechtigkeit stellte, macht uns tief betroffen“, erklärte sie nach Angaben des Justizministeriums.
Ermittlungen laufen
Nach dem tödlichen Vorfall in Bexbach haben die zuständigen Stellen die Ermittlungen zur Aufklärung des Geschehens aufgenommen. Wie das Justizministerium mitteilte, laufen die Untersuchungen derzeit, nähere Umstände wurden zunächst nicht genannt. Weitere Informationen sollen am morgigen Tag bekannt gegeben werden, hieß es. Wie die „Bild“ erfahren haben will, soll ein Mann (42) den Gerichtsvollzieher erstochen haben, als dieser gegen 9:00 Uhr die Wohnung des Mannes räumen lassen wollte.
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