Galerie Artificium in der Osnabrücker Altstadt schließt zum 31. Oktober

Illmer geschlossen, Moser schon lange dicht und nun auch die Galerie Artificium: Zum 31. Oktober verliert die Heger Straße in Osnabrück einen weiteren bekannten Kulturakteur.

“Schwerwiegende gesundheitliche Gründe” nennen die beiden Galeristen Ute und Johannes Klausener als primären Grund für die Schließung der Galerie in der Heger Straße 11. “Aber auch die starken Umsatzrückgänge seit der Pandemie und dem russischen Angriffskrieg tragen zur Aufgabe bei. Wir mussten zuletzt immer wieder privates Geld aufwenden, um die Unkosten zu decken. Gewinne, auch noch so geringe, waren Illusion.

Derzeit zwei Öffnungstage pro Woche

Der Dank der Galeristen gilt dabei einerseits den über 30 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, den Niederlanden und den USA, die in den letzten Jahren den Weg in die Hasestadt fanden, andererseits aber auch den bis zuletzt zahlreichen Besucherinnen und Besuchern. Noch in der Kulturnacht 2022 fanden über 300 Interessierte den Weg in die Galerie Artificium, ein Jahr später konnten die Galeristen die Öffnung zum kulturellen Highlight in Osnabrück aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr stemmen.

Seit Ende August gibt es noch zwei Öffnungstage pro Woche, freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. In dieser Zeit stehen noch Arbeiten einiger Künstlerinnen zu teils drastisch reduzierten Preisen zum Verkauf. Endgültig Schluss ist dann am 31. Oktober.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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