Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) hat eine Rückkehr zur Wehrpflicht als deutliches Signal an Russland gefordert. Deutschland müsse in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik nach seiner Auffassung vor allem „Mut“ und „Haltung“ zeigen. Der frühere SPD-Chef sieht darin ein sichtbares Zeichen dafür, die eigene Lebensweise entschlossen zu verteidigen.
„Mut“ und „Haltung“ gegenüber Russland
Sigmar Gabriel</em) forderte in der „Bild“ (Mittwochausgabe) eine klare Reaktion Deutschlands in Richtung Russland. Deutschland müsse „Mut“ und „Haltung“ zeigen, sagte Gabriel der „Bild“ (Mittwochausgabe). „Putin hat nicht Angst vor der Anzahl unserer Panzer. Wenn er Respekt hat, dann vor dem Mut, die Art, wie wir leben, zu verteidigen. Unsere Haltung ist entscheidend“, erklärte Gabriel, der Teil des Aufsichtsrats von Rheinmetall ist.
Wehrpflicht als sichtbares Beispiel
An die Wehrpflicht knüpft Gabriel die Erwartung, dass sie diese Haltung nach außen sichtbar mache. „Wir wollen so leben, wie wir das wollen und nicht so, wie uns das andere befehlen. Das finde ich ist eine Haltung, die wir ausstrahlen müssen. Dafür ist die Wehrpflicht ein sichtbares Beispiel“, so Gabriel in der „Bild“ (Mittwochausgabe).
Debatte über die Wehrpflicht
Nach Auffassung Gabriels wäre bereits eine öffentliche Auseinandersetzung über das Thema bedeutsam gewesen. Seiner Ansicht nach „hätte uns Deutschen allein die Debatte darum gut getan“, sagte der Ex-SPD-Chef der „Bild“ (Mittwochausgabe). „Weil dann in der Gesellschaft mal klar geworden wäre, in wie unfriedlichen Zeiten wir heute schon leben.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .