Bei dem G7-Gipfel in Süditalien wurde das offizielle Arbeitsprogramm am Donnerstagmorgen mit der Einigung auf die Finanzierung eines Darlehens für die Ukraine eingeleitet. Mehreren Medienberichten zufolge soll dieses Darlehen von bis zu 50 Milliarden US-Dollar durch Zinsgewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert werden.

Erste Arbeitssitzung und vorläufige Agenda

In der ersten Arbeitssitzung am Donnerstag wurde das Thema „Afrika, Klimawandel und Entwicklung“ diskutiert, gefolgt von den Themen „Naher Osten“ und „Ukraine“. Obwohl die Unterstützung für die Ukraine erst am Nachmittag auf der Tagesordnung stand, wurde eine Einigung über die Finanzierung eines Darlehens bereits am Morgen erzielt.

Weiterer Verlauf und Teilnehmer des Gipfels

Am Freitag sind drei Arbeitssitzungen vorgesehen, die sich mit den Themen Migration, „Indopazifik und wirtschaftliche Sicherheit“ sowie „Künstliche Intelligenz und Energie, Afrika und das Mittelmeer“ befassen. Papst Franziskus wird ebenfalls erwartet, am zweiten Tag des Gipfels vor Ort zu sein.

Zu der Gruppe der Sieben gehören neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die Europäische Kommission hat einen Beobachterstatus. Als besonderer Gast nahm in diesem Jahr Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, an dem Gipfel teil.