Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz lehnt die Einführung einer Pflegevollversicherung ab. Seiner Meinung nach sei die bestehende Pflegeversicherung als Teilversicherung ausreichend und eine Vollversicherung aufgrund der Kosten nicht realisierbar. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe erläuterte der CDU-Chef, wie die Finanzierungsprobleme der Pflegeversicherung gelöst werden könnten.
Teilversicherung bleibt bestehen
Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Chef, äußerte seine Ablehnung gegenüber einer Pflegevollversicherung gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Die Pflegeversicherung ist eine Teilversicherung – und das wird sie voraussichtlich auch bleiben, weil eine Vollversicherung zu teuer wäre“, sagte er in der Samstagsausgabe. Merz erklärte, dass es denkbar sei, die entstehende Finanzierungslücke durch eine private Pflegeversicherung zu schließen.
Unterstützung für pflegende Angehörige
Merz betonte, dass 85 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut würden. Dies mache es notwendig, die Situation der pflegenden Angehörigen zu verbessern, um die Pflege in Privathaushalten weiterhin zu gewährleisten und zu stärken.
Engagement im Gesundheitssektor
Abschließend würdigte Merz die Arbeit der Beschäftigten im Gesundheitswesen und hob hervor, wie viele Menschen in Deutschland unter anspruchsvollen Bedingungen tätig seien. „Ich sehe das zum Beispiel in den Kliniken oder in den Alten- und Pflegeheimen“, sagte er. Um seine persönliche Verbundenheit mit dem Thema zu verdeutlichen, fügte Merz hinzu: „Ich bin oft dort, weil meine Eltern in einem Pflegeheim leben.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
